Carmen Geiss: Beauty-Wahn für Robert Geiss?
"Meinem Mann möchte ich immer eine schöne Frau sein und meinen Kindern eine schöne Mutter." Dafür ließ Carmen Geiss (60) eine regelrechte Tortur auf dem OP-Tisch über sich ergehen. Vier Chirurgen mussten insgesamt acht Stunden an ihrem Gesicht herumdoktern, für ein großes Facelifting inklusive Halsstraffung. Nach 30 Jahren regelmäßiger Filler-Injektionen mussten zunächst "sämtliche Verkapselungen und Verklebungen gelöst werden, die durch das Hyaluron und Silikon verursacht worden waren", offenbart sie die Komplikationen während des Eingriffs. Und das alles, um für andere schön(er) zu sein? "Meine Wangen und Backen hingen plötzlich, und die Konturen wurden insgesamt schlaffer", rechtfertigt die Ehefrau von Selfmade-Millionär Robert Geiss (61) die Horror-OP – für übrigens 22 000 Euro. Das Ergebnis war zunächst eine "Katastrophe", resümiert Carmen.
Ich bin nicht nur erschrocken, ich habe sie gar nicht wiedererkannt. Welches Monster kommt denn da um die Ecke,
habe Robert gedacht, als seine Frau nach der 22-stündigen (!) Narkose aufwachte. "Ich war total aufgequollen, vor allem konnte ich kaum aus den Augen schauen, so dick waren die", so die Blondine. Und das alles, um den Alterungsprozess aufzuhalten?!
Anna-Maria Ferchichi: Auch sie bekommt nicht genug von Schönheits-Eingriffen
Ein Albtraum muss es auch für Anna-Maria Ferchichi (43) gewesen sein, als sie nach ihrer Bauchdeckenstraffung erfuhr, dass sie keinen Bauchnabel mehr hat. Ein künstlicher Nabel musste eingesetzt werden, nachdem ihr für mal eben 25 000 Euro acht Zentimeter überschüssige Haut nach zwei Mehrlingsschwangerschaften entfernt wurden. Unschön – genau wie die Qualen während der Heilungszeit. Dennoch ist die Ehefrau von Rapper Bushido (46) Dauergast in der Beauty-Klinik: eine neue Nase, aufgespritzte Lippen und Wangen, eine generalüberholte Kauleiste, ein Doppel-D-Dekolleté aus Chirurgenhänden und Po-Implantate. Das Resultat: "Einfach fürchterlich", fand sie später und trennte sich wieder von den Silikon-Sitzkissen. Alles unter riskanten Vollnarkosen – und das wird auch noch erzählt, als wäre es das Normalste der Welt. Geht der Wahnsinn nicht langsam zu weit? Sind die Promi-Damen nicht vielleicht eher ein Fall für den Psychiater?
Viele Frauen sind durch die angeblichen Ideale, die auf Instagram & Co. präsentiert werden, verunsichert. "Hier spielen häufig auch soziale Medien eine große Rolle. Sie ermöglichen rund um die Uhr einen Vergleich mit vermeintlich perfekten Personen. Filter und Bildbearbeitungen verwischen die Grenze zwischen Realität und Fiktion, zwischen Inspiration und falschem Ideal. Das begünstigt die Ausbildung einer Dysmorphophobie, einer gestörten Wahrnehmung des eigenen Körpers", klärt Dr. Daniel Sattler auf. Gerade Personen, die in der Öffentlichkeit stünden, verspürten den Druck, perfekt aussehen zu müssen. Irgendwie traurig …
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