Felix Neureuther: "Oft ist es nicht leicht, für seine Kinder ein Vorbild zu sein"

Felix Neureuther: "Ist nicht leicht, für seine Kinder ein Vorbild zu sein"

Felix Neureuther und seine Frau Miriam haben drei Kinder. Jetzt spricht er darüber, welche Fragen ihn als Vater so beschäftigen.

Felix Neureuther: "Man muss Kindern vorleben, was wichtig ist!"

Felix Neureuther (39), der seine Profikarriere vor vier Jahren beendet hat und seitdem als TV-Sportexperte für die ARD und den Bayerischen Rundfunk arbeitet, gilt mit seinen 13 Weltcup-Siegen im Herrenbereich als der erfolgreichste deutsche Skifahrer. Gemeinsam mit Sportreporter Philipp Nagel spricht er im Podcast "Pizza und Pommes" über Sport und das Leben im Allgemeinen. Mit ihrem letzten Gast, Slalom-Star Linus Straßer (31) haben sie sich über ihre Vaterrolle ausgetauscht und die Verantwortung, die sie damit tragen. Im Allgemeinen und über die Vaterrolle im Sport im Speziellen. Alle drei sind Familienväter und sich darüber einig, dass es unglaublich sei, was Mütter leisten. Felix Neureuther ist seit zehn Jahren mit seiner Frau Miriam (33) zusammen und seit 2017 verheiratet Gemeinsam haben sie zwei Töchter (6 und ein Jahr alt) und einen Sohn (3). Für Neureuther, der mit seiner Familie in Garmisch-Patenkirchen, einem Ort am Fuße der Zugspitze lebt, ist die Bindung zur Natur extrem wichtig. Dieses Bewusstsein will er natürlich auch seinen Kindern mit auf den Weg geben, er erklärt:

Die Kinder müssen rausgehen, in die Natur. Sie müssen eine emotionale Bindung zur Natur aufbauen. Dass man ihnen die Dinge dementsprechend vorlebt, dass man ihnen Geschichten erzählt, was wichtig ist. 

Der Sportexperte macht sich viele Gedanken über die Erziehung seiner Kinder und gibt zu: "Oft ist es nicht leicht, für seine Kinder ein Vorbild zu sein.

Felix Neureuther: Kinder stellen Paare vor Herausforderungen - da muss man durch!

Es komme eben darauf an, die Werte, die man im Sport vermittelt bekommt, auch in der Erziehung anzuwenden. Damit ist gemeint, dass es ein Ziel gibt. Der dreifache Vater ist Familienmensch durch und durch. Er betont, wie wichtig seine Mutter, Rosi Mittermaier (†72), für ihn war und dass er und seine Frau Miriam ihren Kindern die richtigen Werte mit auf den Weg geben wollen. "Man muss verdammt dankbar sein, dass man Papa werden durfte, oder Mama." Auch wenn es manchmal extrem anstrengend sei, denn manche würden gerne und können nicht. 

In einer Zeit, in der es viele Krisenherde auf der Welt gibt, Umwelt- und Klima eine wichtige Rolle spielen, mache er sich natürlich Gedanken, wie die Zukunft seiner Kinder aussehe: "In welche Welt entlassen wir sie dann? Wie wird unsere Natur aussehen? Welche Problematiken wird es geben?" Doch neben den Fragen über die Zukunft findet er auch offene Worte über die Beziehung mit Kindern. Auch hier sind sich alle drei einig, dass Kinder keine Beziehung retten können und man selbst einiges dafür tun müsse, nach dem Elternwerden eine stabile Partnerschaft zu haben. Während Philipp Nagel zugibt, dass es ihm schwerfällt, sich selbst, seinem Job, seiner Frau und seinem Kind gerecht zu werden, erklärt Felix Neureuther, dass es in Ordnung ist, wenn sich Beziehungen ändern. 

Nur weil die Beziehung nicht mehr rosarot und intim ist, sondern anders, ist das trotzdem völlig in Ordnung. Es ist mit Kindern einfach anders, aber da muss man durch. 

Und das würde einen als Paar zwar verändern, aber auf eine ganz andere Ebene bringen.

Verwendete Quellen: Podcast "Pizza & Pommes", Münchner Merkur.de

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