„HIMYM“-Star Ashley Williams spricht offen über Fehlgeburt

„HIMYM“-Star Ashley Williams spricht offen über Fehlgeburt - Die Schauspielerin hatte in der 8. Schwangerschaftswoche ihr Kind verloren

Diagnose Fehlgeburt: Erst vor Kurzem hat „How I Met Your Mother“-Star Ashley Williams, 37, ihr Kind in der achten Schwangerschaftswoche verloren. Ein trauriges Schicksal, das sie mit prominenten Kolleginnen wie Courtney Stodden, 21, teilt. Allerdings geht die Schauspielerin mit dem Verlust ihres ungeborenen Babys ganz anders um. Sie schrieb jetzt einen öffentlichen Brief, um anderen Frauen in der gleichen Situation Kraft und Mut zu schenken, ihren Kinderwunsch nicht zu begraben.
© Gettyimages
Ashley Williams möchte anderen Frauen Mut machen.

Ashley Williams lässt keine blutigen Details aus

Ich muss über meine Fehlgeburt reden“, ist der Titel des Briefes von Ashley Williams, der jetzt im Rahmen des „Human Development“-Projektes veröffentlicht wurde. Darin spricht sie unglaublich offen über ihren schweren Schicksalsschlag.

Ein schwerer, dunkler und langsamer Strom aus Blut floss meinen linken Oberschenkel an der Innenseite hinab. Ohne darüber nachzudenken, wischte ich ihn weg. Ich strich an meinen Jeans-Shorts entlang und stellte fest, dass diese bereits mit Blut vollgesogen waren.

, schreibt die Serien-Darstellerin über den Moment, als sich die Fehlgeburt ereignete.

Fehlgeburten sind noch immer ein Tabu-Thema

Auf den ersten Schock folgt bereits der nächste, denn als sich Ashley über das Thema informiert stellt sie mit Erschrecken fest, dass eine von vier Frauen in ihrem Alter ihr Kind verliert. „Wenn 25 Prozent in meinem Alter ebenfalls eine Fehlgeburt erleiden, warum war ich dann nicht vorbereitet? Warum reden wir nicht darüber? Warum habe ich mich geschämt, war gebrochen und habe mich wie eine wandelnde Wunde gefühlt?“, schreibt sie weiter.

Ashley fängt an mit ihren engsten Freundinnen über den Verlust ihres Babys zu sprechen und findet heraus, dass ein Großteil von ihnen ebenfalls mindestens eine Fehlgeburt hatte. Allerdings sprach keine über das tragischer Erlebnis. Diese Tatsache veranlasste die 37-Jährige zu dem Brief, in der Hoffnung, dass Frauen zukünftig offener mit dem Thema umgehen würden.

Vielleicht solltet ihr eurem Barista bei Starbucks sagen, ihr braucht einen extra Shot, weil ihr gerade eine Fehlgeburt erlitten habt. Sagt jemandem er soll eure Taschen tragen, nicht weil ihr schwach seid, sondern weil ihr gerade eine Fehlgeburt hattet und eine Pause benötigt. Ihr seid nicht gebrochen. Ihr habt nichts falsch gemacht. Ihr seid stark und tapfer und es gibt Hoffnung. Jetzt geht es mir gut. Ich bin eine Überlebende. Geheilt, ich werde es wieder versuchen.