Nadja Abd el Farrag: Schwere Fan-Vorwürfe - Nutzt Andreas Ellermann ihren Tod für PR?

Nachdem bekannt wurde, dass Nadja Abd el Farrag verstorben ist, rückte auch ihr Freund Andreas Ellermann wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Auf Instagram und Co. muss sich der Hamburger Millionär massive Fan-Kritik gefallen lassen. 

Nadja Abd el Farrag und Andreas Ellermann beim Schlagermove 2024 in Hamburg
Nach dem plötzlichen Tod von Nadja Abd el Farrag steht ihr guter Freund Andreas Ellermann in der Kritik der Fans.© Getty Images

Nadja Abd el Farrag (†60): Kritiker gehen nach ihrem Tod auf Andreas Ellermann los

Der plötzliche Tod von Nadja Abd el Farrag mit nur 60 Jahren erschütterte vor wenigen Tagen die Medienwelt: Am 9. Mai soll die Ex von Dieter Bohlen (71) laut "Bild" in einer Hamburger Klinik an Organversagen gestorben sein. Die Nachricht über das unerwartete Ableben der Sängerin und Moderatorin löste eine Welle der Bestürzung aus, zahlreiche Promis meldeten sich in den sozialen Medien zu Wort - darunter auch Andreas Ellermann (60), der Naddel zuletzt in Sachen Finanzen und Karriere unter die Arme gegriffen hatte. In einem Video erklärte er: "Ich bin tief erschüttert. Mich ereilte die Nachricht, dass Nadja verstorben ist und ich bin tief traurig. Es ging ja schon seit einem Jahr nicht mehr, dass wir Auftritte machen konnten. Und dass es dann doch so schnell ging (...) Ich werde natürlich beistehen und helfen, wo ich helfen kann. Mehr möchte ich jetzt erstmal nicht sagen, ich bin noch tief erschüttert."

"Warum wurde heute auf ihrem Account Werbung für deine Sendung geschaltet?"

Unter dem Instagram-Video sammelten sich innerhalb kürzester Zeit zahlreiche kritische Kommentare. Der Grund? Nur wenige Stunden bevor bekannt wurde, dass Nadja Abd el Farrag verstorben ist, wurden auf ihrem eigenen Instagram-Account einige Werbevideos veröffentlicht, die für große Verwirrung sorgten, denn: Zu diesem Zeitpunkt war die einstige Sängerin bereits drei Tage tot. Mittlerweile wurden die Clips wieder gelöscht. Für viele User im Netz offenbar Grund genug, schwere Vorwürfe gegen Andreas Ellermann zu erheben. In den Kommentaren auf seinem Account heißt es: 

Warum um Himmels Willen wurde heute (!) auf ihrem IG-Account Werbung für deine Sendung geschaltet? Lass das bitte ein Versehen sein - ansonsten wäre das makaber ohne Ende!!!

Andere schreiben: "Ich habe ein zwiespaltiges Gefühl ... Sie tun jetzt so, als hätte Nadja ihnen am Herzen gelegen. Aber Ihr Verhalten spricht eine andere Sprache. Sie war fertig, ausgelaugt, gesundheitlich angeschlagen ... Und Ihre Hilfe bestand darin, sie auf die Bühne zu zerren, sie auszunutzen. (...) Ihre Trauer nehme ich nicht ab. Sie wurde in ihrem ganzen Leben nur benutzt und ausgenutzt", "Wie wäre es, aufzuhören, auf ihrem Profil zu posten?!", "Warum machen Sie für sich selbst noch Werbung auf dem Kanal eines verstorbenen Menschen? Sehr ekelhaft", "Ich fühle das nicht, Herr Ellermann. Null! Wahrscheinlich, weil sie es auch nicht fühlen. Schön daran zu erkennen, wie Sie den Account einer Verstorbenen für Ihre Selbstdarstellung nutzen" oder "Wie ekelhaft ist es, selbst im Angesicht von Nadjas Tod ihren Instagram-Account zu deinen Werbezwecken zu benutzen?! Schäme dich in Grund und Boden! Selbst als es ihr schon schlecht ging, hast Du sie noch vor die Kamera gezerrt!"

Dabei hatte Andreas Ellermann stets beteuert, Nadja Abd el Farrag in den letzten zwei Jahren geholfen zu haben. Im Interview mit "t-online" offenbarte er, dass er Naddel damals "in einem sehr verhungerten, erbärmlichen Zustand" vorgefunden hätte. Hier sei ihm klar gewesen, dass er ihr helfen musste. Er besorgte ihr eine neue Wohnung und kurbelte Naddels Karriere wieder an, immer wieder mal trat sie in seiner Show oder auf Events, wie dem Schlagermove in Hamburg auf. Im Interview mit "Bild" betonte er zuletzt außerdem, dass er die Beerdigung von Nadja bezahlen wolle, wenn ihre Familie damit einverstanden sei. 

Ellermann bezeichnet Kritiker als "Heuchler" - Auch Kritik für Ex Dieter Bohlen

Dennoch: Für viele hat Andreas Ellermanns Umgang mit Nadja Abd el Farrags Tod offenbar einen faden Beigeschmack. "t-online" will bereits am frühen Mittag des 12. Mai erste Hinweise auf den Tod der Moderatorin erhalten und den 60-Jährigen um Bestätigung gebeten haben. Diese blieb zunächst aus. Doch obwohl er ab diesem Zeitpunkt von den Gerüchten gewusst haben soll, teilte er auf dem Account der Verstorbenen einige Werbevideos, die mittlerweile nicht mehr verfügbar sind. Die Kritik nimmt sich der Hamburger Millionär allerdings nicht zu Herzen: "Die Leute sollen sich selbst mal an den Kopf und auch in ihr Portemonnaie fassen. Sie hätten dieser Frau ja auch Unterstützung geben können", wetterte er laut "t-online", die Kritiker soll er weiter als "Heuchler" bezeichnet haben, denn er habe Nadja bis zuletzt stets unterstützt. Und: Ellermann ist längst nicht der einzige Weggefährte, der derzeit in der Kritik steht.

Nachdem auch Ex-Freund Dieter Bohlen im Netz emotional Abschied nahm, häuften sich die Vorwürfe gegen den Pop-Titan: "Er hat sie sitzen gelassen (...) und jetzt trauert er? Niemals!", "Bohlen ist ein Showman. Der drückt jetzt im Netz ein bisschen auf die Tränendrüse, damit er gut dasteht. Innerlich denkt er ganz anders (...) Ein charakterlich toller Move wäre, wenn er die Beerdigung bezahlen würde" oder "Bohlen hat sich zu Lebzeiten auch kein Stück darum geschert, ob sie Hilfe braucht ... Da braucht er jetzt auch nicht so zu tun, als wenn er tief getroffen ist." 

Verwendete Quellen: Bild, Instagram, t-online