Baby starb in ihrem Bett: Trauernde Mutter warnt vor Co-Sleeping

Baby starb in ihrem Bett: Trauernde Mutter warnt vor Co-Sleeping - In einem emotionalen Facebook-Post warnt Angela vor den Gefahren

Angela B. will Eltern auf ihr eigenes Schicksal aufmerksam machen, damit sich ihr Fehler nicht wiederholt. Sie erzählt auf Facebook ihre Geschichte, um andere Mütter und Väter zu warnen, doch für sie selbst muss es ein unvorstellbar schwieriger Schritt sein. Denn Angelas Sohn Everett starb durch ihren Fehler, und durch Unwissenheit.

© Facebook/Angela B.
Angela B. warnt davor, das Baby zum Schlafen mit ins Bett zu nehmen.

„Dies wird für mich das Schwerste sein, was ich je geschrieben habe. Aber wenn es nur ein Leben rettet, ist es das wert“, beginnt Angela B. den traurigen Post auf ihrer Facebook-Seite, den sie vergangene Woche auf ihrem Profil veröffentlichte. Sie spricht darin offen über den plötzlichen Tod ihres Babys und möchte andere Eltern davor warnen, denselben Fehler wie sie zu machen.

Liebevolle Eltern

Everett James war gerade fünf Monate alt, als sein Vater ihn am 16. Mai leblos im Elternbett entdeckte. „Mein Freund Ryan und ich dachten, dass wir alles für die Sicherheit unseres kleinen Jungen tun. Wir legten ihn auf den Rücken in sein Bettchen, ohne Kissen und Decken. Alle 30 Minuten kontrollierte ich, ob er noch atmet. [...] Als Everett anfing sich zu drehen, wurde meine Angst, dass er eines Tages nicht mehr atmen könnte noch größer.“

Bittere Vorahnung

Als hätte sie es mit ihrem mütterlichen Instinkt geahnt, wurde ihr schlimmster Albtraum wahr. Angela B. erzählt, wie sehr ihr Baby es liebte, im Elternbett zu schlafen und zu schmusen. Doch als sie ihren kleinen Everett über Nacht mit ins Bett der Eltern nahm, passierte das Unglück:

Wir hätten nie gedacht, dass dabei ein Unfall passieren könnte. Bis zu der Nacht, in der Ryan nach Hause kam, Everett und mich schlafend in unserem Bett fand und Everett nicht mehr atmete. Er weckte mich und begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Wir wählten den Notruf, aber es war schon zu spät. Wir hatten ihn verloren.

Co-Sleeping ist gefährlich

In ihrem Post sagt Angela B. es nicht ausdrücklich, doch vermutlich hatte sie sich im Schlaf versehentlich auf ihr Baby gelegt und es so erstickt. Ein Sozialarbeiter habe ihr gesagt, dass derart tragische „Co-Sleeping Unfälle“ etwa 15.000 Mal im Jahr passieren – allein in den USA.

„So sehr du es auch liebst, dein Baby zu drücken und mit ihm zu kuscheln, bitte widerstehe der Versuchung, es mit ins Bett zu nehmen. Egal wie schwer es in dem Moment erscheint, lege sie in ihrem eigenen Bettchen schlafen. [...] so viele Dinge können aus Versehen passieren und wie gesagt, ich hätte nie gedacht, dass es uns passieren könnte. Und jetzt habe ich die Liebe meines Lebens verloren. Meinen Engel. Meinen kleinen Jungen“, lautet der Apell der trauernden Mutter.