Ross Antony: Nach ESC-Pleite - "Hätte mir von Stefan Raab mehr gewünscht"

Deutschland landete mit Abor & Tynna auf Platz 15 beim diesjährigen "Eurovision Song Contest". Nach der Pleite übt nun Ross Antony Kritik an Stefan Raab.

Ross Antony singt bei den Schlagersternen auf Mallorca
Ross Antony hätte sich mehr Unterstützung seitens Stefan Raab für Abor & Tynna beim ESC 2025 gewünscht.© picture alliance / Geisler-Fotopress | Robert Schmiegelt/Geisler-Fotopr

Ross Antony: Wegen ESC – Kritik an Stefan Raab

Das Finale des "Eurovision Song Contest" 2025 ist mittlerweile schon einige Wochen her. Mit dem deutschen Ergebnis waren viele nur mäßig zufrieden, denn Abor und Tynna landeten mit ihrem Hit "Baller" auf Platz 15. Im Vorfeld hatte Stefan Raab (58), der maßgeblich für die Entscheidung des deutschen Acts verantwortlich war, groß angekündigt, dass Deutschland den Pokal in diesem Jahr wieder gewinnen wird. Dieses Ziel wurde jedoch klar verfehlt. Hat der Entertainer etwa als Mentor versagt? Dazu äußerte sich kürzlich Schlagerstar Ross Antony (50) im Interview mit "Web.de":

Man kann Stefan Raab nicht die Schuld für das Abschneiden geben. Am Ende müssen die Künstler überzeugen. Stefan ist Stefan. Er ist ein cooler Typ, doch ich hätte mir von ihm gewünscht, dass er Abor & Tynna noch mehr unterstützt hätte. Ich möchte ihm nichts unterstellen, vielleicht hat er das ja getan. Doch zumindest bei mir kam diese letzte Überzeugung irgendwie nicht ganz rüber. Das gilt aber nicht nur für ihn …

Und weiter: "Es wurde schon im Vorfeld immer wieder infrage gestellt, ob es die richtige Entscheidung war, Abor & Tynna nach Basel zu schicken. Ja, es war die richtige Entscheidung – schließlich hat die Mehrheit die beiden gewählt. Sie hätten mehr Unterstützung verdient gehabt."

Ross Antony: Glücklich mit der ESC-Platzierung seines Heimatlandes Großbritannien

Wenige Plätze hinter Deutschland landete Ross Antonys Heimatland Großbritannien. Die Girlband Remember Monday belegte mit ihrem Song "What the Hell Just Happened?" auf Platz 19. Für Ross Antony ist dies ein großer Erfolg für seine Heimat: "Als Engländer haben wir akzeptiert, dass wir immer auf einem der letzten Plätze landen. Insofern war ich eher positiv überrascht, dass Remember Monday 19. geworden sind. Immerhin waren sieben andere Länder schlechter platziert. Die Mädels haben es also super hingekriegt – und sie haben auch grandios gesungen." Wenig überrascht war Ross hingegen von Österreichs Sieg. Im Interview mit "web.de" schwärmte er von dem Siegersong: "Die Nummer von JJ ist außergewöhnlich, die Performance war auf demselben Level wie die von Conchita Wurst vor einigen Jahren."

Verwendete Quellen: web.de