Andrea Kiewel: Bombenalarm in Israel – So erlebt sie das Schreckensszenario
Gut gelaunt präsentiert Andrea Kiewel (60) Woche für Woche sonntags den "ZDF-Fernsehgarten". Im Inneren machen sich aber große Sorgen breit, denn ihre Wahlheimat Israel befindet sich seit Monaten im Krieg.
Ich bin erschöpft, emotional erschöpft vom Besorgtsein,
erklärte sie kürzlich im Interview mit der "ZEIT". Schon viel zu lange herrscht Ausnahmezustand in dem Land: "Die Angst hat ja nicht erst in der Nacht vom 12. Juni begonnen – mit dem Angriff der Israelis auf den Iran und den Bomben, die der Iran auf Israel und meine Stadt Tel Aviv schickte. Es geht seit dem 7. Oktober so." Auch Andrea Kiewel musste bereits wegen Bombenalarm einen Bunker aufsuchen. Wie dieser dramatische Moment abläuft, erklärte sie weiter im Gespräch: "Beim ersten Handyalarm heißt es: 'Bitte begeben Sie sich in die Nähe eines Bunkers.' Wenn dann der offizielle Alarmton durch die Stadt schallt, geht das durch Mark und Bein. Ich spüre das Adrenalin und renne wirklich wie um mein Leben."
Andrea Kiewel: Beim "ZDF-Fernsehgarten" lässt sie ihre Ängst hinter sich
Zuhause in Israel ist die Angst der ständige Begleiter von Andrea Kiewel. Auf dem Lerchenberg in Mainz ist der sympathischen Fernsehmoderatorin davon nichts anzumerken, denn im "ZDF-Fernsehgarten" setzt die Blondine stets ein Lächeln auf. Wie sie das schafft, offenbarte sie gegenüber der "ZEIT": "In diesen Momenten schaffe ich es, den Schalter umzulegen. Ich bin dann zu 1.000 Prozent da. Alles, was vorher war und was hinterher sein wird, existiert nicht". Nach dem "Fernsehgarten" geht es für Kiwi dann direkt wieder in ihre Wahlheimat. Doch wer bezahlt eigentlich ihre wöchentlichen Flüge? Tatsächlich kommt die Moderatorin für jene selber auf.
Verwendete Quellen: Zeit