Andreas Gabalier: Tragische Geschichte

Andreas Gabalier: Tragische Geschichte - "Tennisballgroßes Blutgerinnsel"

Andreas Gabalier, 37, kann es kaum glauben: Er ist endlich wieder auf großer Tournee! Im Gepäck hat er sein aktuelles Album "Ein Neuer Anfang". Kürzlich spielte er ein Konzert in Mönchengladbach und wurde bei diesem plötzlich sehr emotional. Grund dafür war ein trauriger Schicksalsschlag eines engen Freundes. 

Andreas Gabalier: Endlich wieder auf Tour

Fans von Andreas Gabalier mussten sich lange gedulden, bis sie ihr Idol endlich wieder live auf der Bühne erleben konnten. Durch die Corona-Pandemie und den von den Regierung auferlegten Maßnahmen stand die Veranstaltungsbranche lange Zeit still. Wie viele andere Musiker hat der Volks-Rock’n‘Roller die Monate sinnvoll genutzt und hat an neuen Songs gearbeitet. Für sein siebtes Studioalbum "Ein Neuer Anfang" hat er sich was ganz Besonderes einfallen lassen, so erfüllte er sich einen Herzenswunsch und nahm die Platte in der US-amerikanischen Musikmetropole Nashville auf. Dies erzählte er in der MDR-Dokumentation "'Ein neuer Anfang' − Andreas Gabalier im Studio":

Ich habe so viele internationale Idole, die dort drüben aufgenommen haben und es war mir ein großer Herzenswunsch, irgendwann einmal dort zu produzieren.

Seit dem 17. Juni ist sein Album auf dem Markt und könnte sich kaum besser verkaufen. Sowohl in Deutschland, Österreich als auch der Schweiz hält sich die Platte in den Top 3 der Album-Charts. 

Andreas Gabalier: Sein Gitarrist hatte ein Blutgerinnsel 

Mittlerweile ist Andreas Gabalier mit seinen neuen Songs auf großer Tournee. Er konnte es kaum erwarten, endlich seine Fans wieder live begeistern zu können. Bei seinem kürzlichen Konzert im Sparkassenpark in Mönchengladbach hätte die Stimmung nicht besser sein können. Es wurde getanzt, gesungen und gelacht. Allerdings gab es auch einen sehr emotionalen Moment, denn der Volks-Rock’n‘Roller erzählte die tragische Geschichte eines engen Freundes. Sein Gitarrist Mathias Roska ist vor fünf Jahren aufgrund des Verdachts auf einen Hirntumor ins Krankenhaus eingeliefert worden. Für das ganze Team war es ein Schock. Glücklicherweise stellte sich aber die Situation als weniger dramatisch heraus, wie Gabalier beim Konzert in NRW erzählte: 

Gott sei Dank war es dann nach dem Aufschneiden von seinem Kopf 'nur' ein tennisballgroßes Blutgerinnsel, dass anscheinend über viele Jahre gewachsen und dann rausgenommen worden ist. Ende gut, alles gut.

Daraufhin brach das Publikum in Jubel aus. Weiterhin erklärte der Musiker den wundervollen Grund, warum er an diesem Abend diese Geschichte erzählte:

Diese tragische Geschichte hat Gott sei Dank ein glückliches Ende genommen. Und heute ist Jahrestag. Wir haben in der Garderobe um 18 Uhr schon kurz darauf angestoßen. Die Gesundheit ist und bleibt das Wichtigste im Leben.

Mittlerweile geht es Mathias wieder richtig gut. Er hat die Operation ohne bleibende Folgen überstanden und sorgt auf der Bühne wieder für den richtigen Gitarrensound. 

Verwendete Quellen: MDR-Dokumentation "Ein neuer Anfang" − Andreas Gabalier im Studio"; Konzert in Mönchengladbach