Brad Pitt spricht über seine "schwierige Zeit"
Er lebt zurückgezogen, hat keinen Social-Media-Account und gibt selten Interviews. Umso erstaunlicher, dass Brad Pitt (61) im Podcast "Armchair Expert with Dax Shepard" eine Art SeelenStriptease hinlegt. So erinnert er sich an die "schwierige Zeit" nach der Trennung von Angelina Jolie (50). Grund für das Ehe-Aus sei unter anderem seine Alkoholsucht gewesen, hieß es damals. Heute bestätigt Brad diese Vorwürfe quasi und sagt, dass er sich Hilfe suchen musste, um seine Sucht in den Griff zu bekommen: Er wurde Mitglied bei den Anonymen Alkoholikern.
"Ich bin ein dickköpfiges A****loch"
Anfangs sei er noch schüchtern gewesen, habe aber dann doch über seine Probleme gesprochen. "Ich war ziemlich am Boden und wirklich offen. Ich probierte alles und jeden aus. Alles, was mir jemand anbot. Es war eine schwierige Zeit. Ich brauchte einen Neustart. Ich musste in einigen Bereichen verdammt noch mal aufwachen." Eine "wirklich besondere Erfahrung" für den Schauspieler, der in einem Umfeld aufgewachsen sei, in dem man seine Gefühle versteckt und einfach so getan habe, als sei "alles in Ordnung". Brad Pitt sagt, er habe "Dinge zu weit getrieben" und gibt zu: "Ich bin ein dickköpfiges A****loch, aber wenn ich in etwas hineingeraten bin, bin ich ziemlich gut darin, die Verantwortung dafür zu übernehmen."
Doch das kommt zu spät. Über die Jahre haben sich seine Kinder von ihm abgewandt. Alle! Während sich Madoxx (23) und Pax (21) sogar öffentlich abfällig über ihren Adoptivvater äußerten, ging die Beziehung zu Zahara (20) sowie den Zwillingen Knox und Vivienne (beide 16) still und leise in die Brüche. Zuletzt distanzierte sich sogar Shiloh (19) von Brad und legte ganz offiziell seinen Nachnamen ab. Es scheint, als habe Brad, der noch immer auf Versöhnung mit einigen seiner Kids hoffen soll, aus seinen Fehlern gelernt: "Jetzt ist es eine Suche danach: 'Was mache ich damit? Wie kann ich das wiedergutmachen?' Und sicherstellen, dass es nicht wieder passiert."
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Text von Julia Liebig
Verwendete Quellen: IN