Carmen Geiss: Hirn-OP nach Treppensturz
Sie ist blass, ausgemergelt, kraftlos, liegt in einem Krankenhausbett. Carmen Geiss (60) zeigt sich auf Instagram so verletzlich wie nie. Dazu teilt sie schockierende Worte: "Bei mir wurde ein zehn Zentimeter langes und elf Millimeter breites Hämatom am Gehirn festgestellt." Die gefährliche Hirnblutung hatte sie sich bei einem Sturz zugezogen. "Vor einigen Tagen habe ich auf die Schnelle eine Treppenstufe übersehen. Da ich beide Hände voll bepackt hatte, bin ich ungebremst auf meine rechte Seite geknallt", offenbart sie. Bei einem Schlag auf den Kopf kann eine Vene im sogenannten Subduralraum zwischen der harten Hirnhaut und der sogenannten Spinngewebshaut einreißen und zu einer Blutung führen. Ärzte sprechen dabei von einem Subdural-Hämatom. Kleinere Blutergüsse werden in der Regel nicht behandelt, aber da Carmen operiert werden musste, scheint die Blutung schwerwiegender.
Größere oder akute Hämatome erfordern eine operative Behandlung, um den Druck auf das Gehirn zu verringern, einen chirurgischen Eingriff wie die "Bohrlochtrepanation". Neurochirurgen bohren dabei ein kleines Loch durch Schädelknochen und harte Hirnhaut, um die Flüssigkeit abzusaugen und das Gehirn zu entlasten. Ein Hirnhämatom dieser Art kann im schlimmsten Fall lebensgefährlich sein, da es zu einer Schwellung und erhöhtem Hirndruck führt, was tödlich enden kann. Eine früh zeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Stalking-Drama, Raubüberfall, Hirn-OP: Wie viel verkraftet Carmen Geiss noch?
Laut Experten besteht aber auch nach einer Operation ein gewisses Rückfallrisiko, besonders wenn das Gehirn nach der OP Schwierigkeiten hat, sich wieder auszudehnen. Eine vollständige Genesung hängt Fachleuten zufolge stark vom Ausmaß der Verletzung, dem individuellen Gesundheitszustand und dem Verlauf der Rehabilitation ab. Ein Schreck für die Geissens! Es sei eine "herausfordernde Situation", aber sie gehe "mit viel Vertrauen in die Ärzte und mit der Unterstützung meiner Familie in diese Zeit", erklärte Carmen Geiss.
Sie sei eine "Kämpferin und mit der Liebe meiner Familie und Freunde stehe ich das durch". Den Geiss’schen Humor ließ die TV-Millionärin sich aber natürlich nicht nehmen: "Viele Hater haben ja immer gesagt, ich soll mir lieber das Gehirn, statt das Gesicht operieren lassen. Vielen Dank, diese Empfehlung nehme ich jetzt an." Dennoch: Selbst ihr sonst so entspannter Ehemann Robert (61) wirkte besorgt und ungewohnt einfühlsam: "Alles wird gut, mein Schatz!", postete er. Am Ende verlief die Hirn-OP Gott sei Dank gut, dennoch stellt sich die Frage: Kommen die beiden so langsam an ihre Grenzen? Zu viel prasselte in den vergangenen Wochen auf Carmen Geiss ein: Anfang Juni endete der Prozess gegen einen Stalker wegen Psychoterrors und Morddrohungen gegen Tochter Davina (22). Das milde Urteil (fünf Monate Haft, dazu eine Geldentschädigung für den Täter) schockierte. Carmen wütete: "Muss erst jemand sterben, bevor hier etwas unternommen wird?"
Monatelang kämpfte die Familie gegen den psychisch kranken Schweizer, obwohl sich die Rheinländerin eigentlich von einem schweren Eingriff erholen müsste. Anfang des Jahres offenbarte sie nämlich ihr achtstündiges Facelifting. Die Narben waren gerade erst verheilt, da wurde das Doku-Paar Mitte Juni in seiner Villa in St. Tropez überfallen und beim brutalen Würgen riss eine Wunde an ihrem Hals wieder auf. Carmen musste sich erneut unters Messer legen. "Es hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen", machte Davina Geiss ihren Sorgen damals öffentlich Luft. Jetzt der nächste OP-Schock! Wie viele Qualen hält die Familie, aber vor allem Carmens Körper und ihre Seele, noch aus?
Artikel erschien zuerst in der aktuellen Ausgabe von OK! von Meike Rhoden - alle zwei Wochen mittwochs neu am Kiosk!