Daniel Küblböck: "Er hat traurig gewirkt"
Der Tod von Daniel Küblböck (†33) hat viele Fragezeichen hinterlassen. In der ARD-Dokumentation "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" kommen zahlreiche Weggefährten des DSDS-Stars zu Wort, darunter auch Olivia Jones (55). Die Dragqueen erinnert sich noch genau an den Moment, als sie von dem Verschwinden gehört hat. "Er war die letzten Wochen vor seinem Tod nicht gut drauf, er hat traurig gewirkt", so Jones. Zudem habe sich dein Trinkverhalten verändert. "Ich habe gemerkt, dass er sehr viel Alkohol trinkt. Und das war für mich neu. Ich hatte ihn darauf angesprochen, so in so nem Scherz, da hat er es aber so abgewiegelt. Ja, wir feiern heute mal und so", erinnert sich Olivia Jones. "Also das ist mir schon aufgefallen, weil er gerne gefeiert hat, aber nicht so exzessiv mit so viel Alkohol. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass er sich ein bisschen betäuben wollte."
"Sehr, sehr alleine ganz zum Schluss"
Was Daniel Küblböck am Ende dazu bewegte, vor der Küste Neufundlands ins Meer zu springen, bleibt weiterhin unklar. Olivia Jones weiß allerdings: "Er war schon sehr, sehr alleine ganz zum Schluss. Ich habe immer noch dieses Gefühl, dass ich mir Vorwürfe mache. Ich hätte das vielleicht eher mitkriegen müssen, oder einfach nachhaken müssen." Die Moderatorin vermisst Küblböck noch heute.
Die Leute konnten sich an Daniel ein Beispiel nehmen, wie es ist, so zu leben und zu lieben, wie man will. Das war seine ganz besondere Art. Diese Art und ihn vermisse ich sehr.
Und weiter: "Er wurde von seinen Fans getragen, aber auch von vielen Seiten gehasst, von Rechts, von den Konservativen." Außerdem sagt Olivia Jones: "Daniel hatte eine sehr verletzliche Seite, gerade als so junger Mensch. Er fand es okay, wenn Leute ihn nicht mögen. Aber er konnte den Hass nicht ertragen. Viele haben ihn als Clown gesehen, doch das war er nicht. Er wollte erfolgreich sein und geliebt werden. Das hat er leider nicht gepackt und das ist traurig."
"Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" kannst du ab dem 26. August in der ARD-Mediathek ansehen.
Verwendete Quellen: ARD