ESC-Eklat: Haben die Falschen gewonnen? - Wieso fast niemand den Sisters den Sieg gönnt

Seit das Duo Sisters am 22. Februar den diesjährigen ESC-Vorentscheid gewann, stehen Carlotta Truman, 19, und Laurita Spinelli, 26, in der Kritik. Die Zuschauer scheinen den beiden Mädels den Sieg einfach nicht zu gönnen und werfen ihnen vor, bevorzugt worden zu sein ...

Bekamen die Sisters eine Wildcard?

Obwohl es Ende letzten Jahres noch hieß, nur sechs Künstler würden bei "Unser Lied für Israel" antreten, schienen die Verantwortlichen ihre Meinung im Januar plötzlich geändert zu haben. Die Band Sisters durfte somit ebenfalls an dem Contest teilnehmen. Und während alle anderen Talente ein langes Bewerbungsverfahren inklusive Workshops bestreiten mussten, blieb dies Carlotta und Laurita offenbar erspart.

Es gab in diesem Jahr keine Wildcard – diese kam zuletzt 2015 beim ESC-Vorentscheid zum Einsatz,

behauptet NDR-Sprecher Ralf Pleßmann gegenüber der "Bild".

Dass auf der Website des Eurovision Song Contests vor Kurzem noch stand, Sisters hätte eine Wildcard bekommen, wurde mit einem Fehler einer Autorin begründet.

Bevorzugt von Johannes Strate?

Carlotta Truman nahm 2014 an der Show "The Voice Kids" teil und war im Team von Revolverheld-Frontmann Johannes Strate, 38. Dieser war beim Vorentscheid Teil der internationalen Jury und vergab an die Sisters die Höchstpunktzahl.

Ich hatte im Zusammenhang mit dem ESC-Vorentscheid keinen Kontakt zu ihm, wir haben uns auch nicht vor Ort gesehen,

behauptet Carlotta. Eine Bevorzugung durch ihren ehemaligen Coach schließt das jedoch nicht wirklich aus …

Sisters: Durch Schiebung zum ESC?

Auch Band-Mitglied Laurita Spinelli habe laut der Boulevard-Zeitung Kontakte hinter den Kulissen. Ihre Schwester Jennifer Kae, 31, wird von Lars Ingwersen gemanaget. Der wiederum arbeite laut Recherchen der "Bild" beim ESC-Vorentscheid. Dass er ein gutes Wort für die Formation Sisters eingelegt hat, wird von Seiten des NDR ebenfalls abgestritten.

Und die Sisters selbst? Die wollen sich momentan mit solchen Vorwürfen nicht auseinandersetzen und gaben dem Blatt zu Protokoll:

Wir möchten uns weder positiv noch negativ beeinflussen lassen. Für uns steht jetzt der Auftritt in Tel Aviv im Mittelpunkt, auf den wir uns mega freuen.

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