Felix Baumgartner (†56): Erste Erkenntnisse zur Todesursache – "Starb beim Aufprall"

Am 17. Juli verunglückte Felix Baumgartner (†56) beim Paragliding. Seitdem fragen sich seine Fans, wie es zum Unglück kommen konnte. Nun gibt es offenbar erste Erkenntnisse zur Todesursache.

Felix Baumgartner (†56) "starb beim Aufprall"

Es war ein großer Schock: Der beliebte Extremsportler Felix Baumgartner (†56) verunglückte mit einem motorisierten Paraglider in Italien. Er stürzte ungebremst mit dem Gleitschirm in den Pool einer Hotelanlage. Sämtliche Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Was genau zu diesem tragischen Unfall führte, sollte eine Obduktion klären. Nun gibt es erste Erkenntnisse zur Todesursache. "Die Obduktion der Leiche ist morgen früh abgeschlossen. Aktuell liegt die Leiche in der Gerichtsmedizin vom Krankenhaus in Fermo", sagt Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella zur "Bild"-Zeitung. 

Was wir bisher sicher wissen: Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens und das Rückenmark wurde geschädigt,

so der Generalstaatsanwalt weiter.

Bodycam wird ausgewertet

Obwohl die Todesursache nun offenbar geklärt ist, bleibt trotzdem eine Frage offen: Wie kam es zum Absturz? Eine Augenzeugin berichtete in der "Kronen Zeitung": "Ich war am Strand und blickte in Richtung des Hotels, als ich den Motor-Paraglider gesehen habe. Er flog niedrig, ich dachte, er wollte landen. Doch plötzlich ist er abrupt abgestürzt." Eine Auswertung der Aufnahmen von Felix Baumgartners Bodycam soll nun klären, wie es überhaupt zum Absturz kommen konnte. So bleibt die Frage offen: Erlitt Baumgartner in der Luft einen Herzinfarkt und verlor deshalb die Kontrolle über den Paraglider.

Am 22. Juli wird die Staatsanwaltschaft mit der Untersuchung des Gleitschirms beginnen, um einen technischen Defekt ausschließen zu können. Bis alle Ermittlungen zum Tod des Extremsportlers abgeschlossen sind, könne es laut Staatsanwaltschaft 40 bis 50 Tage dauern.

Verwendete Quellen: Bild, Kronen Zeitung