Kasia Lenhardt: Statement von Michael Tsokos schlägt hohe Wellen

Kasia Lenhardt: Statement von Michael Tsokos schlägt hohe Wellen - Der Rechtsmediziner hatte sich nach der Obduktion zu Wort gemeldet

Um die Verschwörungstheorien nach dem Tod von Kasia Lenhardt (†25) zu beenden, meldete sich Rechtsmediziner Michael Tsokos, 54, in einem Instagram-Video zu Wort. Doch offenbar war dieses nicht mit der Staatsanwaltschaft abgesprochen …

Michael Tsokos über Kasia Lenhardt: "Sie ist nicht umgebracht worden"

Der plötzliche Tod von Kasia Lenhardt hatte Anfang Februar eine große Welle der Anteilnahme ausgelöst. Fans und Freunde der 25-Jährigen, aber auch viele Promis waren zutiefst erschüttert, dass das Leben der jungen Mutter ein so frühes Ende genommen hatte. Bereits kurze Zeit später begannen aber auch wilde Verschwörungstheorien im Netz zu kursieren. Es wurden Instagram-Seiten mit privaten Chatverläufen, Bildern und Nachrichten ins Leben gerufen. Die Betreiber fordern "Gerechtigkeit" für die verstorbene GNTM-Kandidatin.

Um den Gerüchten ein Ende zu setzen, meldete sich am Mittwoch, 24. Februar, Rechtsmediziner Michael Tsokos, 54, in einem Instagram-Video zu Wort. Er hatte die angeordnete Obduktion an Kasia durchgeführt und bestätigte in seinem Statement: "Sie ist nicht umgebracht worden."

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Kritik an Statement-Video

Das Video des Bestseller-Autors schlägt nun hohe Wellen. Tsokos ist einer der bekanntesten Rechtsmediziner Deutschlands, hat zahlreiche Bücher über seine Tätigkeit geschrieben und tritt immer wieder in verschiedenen TV-Produktionen auf. Das Problem: Sein öffentliches Statement war offenbar nicht mit der Staatsanwaltschaft abgesprochen. Das zumindest schreibt jetzt die "Bild".

Die Behörde selbst hatte am Mittwoch zuerst einen Tweet veröffentlicht und darin deutlich gemacht, das in Bezug auf den Tod von Kasia Lenhardt kein Fremdverschulden vorliegen würde.

Die Berliner Charité, an der Tsokos Leiter des Instituts für Rechtsmedizin ist, wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Video äußern. Stattdessen stellte der Verantwortliche selbst noch einmal klar:

Manchmal muss man die Toten einfach Ruhen lassen.