Tod von Heath Ledger: "Es war seine eigene Schuld"

Tod von Heath Ledger: "Es war seine eigene Schuld" - Kim Ledger enthüllt traurige Details 8 Jahre nachdem sein Sohn starb

Sein plötzlicher Tod hinterließ eine riesige Lücke: Vor acht Jahren starb Heath Ledger (†28) an den Folgen eines gefährlichen Medikamenten-Cocktails. Selbstverschuldet - wie sein Vater Kim Ledger, 66, jetzt im Gespräch mit der australischen Ausgabe der "Daily Mail" offenbarte. Denn Heaths Schwester Kate hatte kurz vor seinem Ableben noch mit dem Schauspieler telefoniert ... 

"Es war ganz und gar seine Schuld"

Eine tödliche Mischung aus Beruhigungs- und Schlafmitteln wurde Heath Ledger am 22. Januar 2008 zum Verhängnis. Der gefeierte Hollywood-Star ("Brokeback Mountain") starb in seiner New Yorker Wohnung im Alter von nur 28 Jahren und als Vater einer damals zweijährigen Tochter

Hätte diese Katastrophe verhindert werden können? Ja, sagt sein Vater Kim Ledger. Allerdings nur durch Heaths eigenes Verhalten. Sein Sohn sei zwar nicht drogenabhängig gewesen, dennoch stellt der 66-Jährige im Interview mit "Daily Mail" klar:

Es war ganz und gar seine Schuld, nicht die eines anderen. Er wollte sie nehmen. Er hat sie geschluckt. Man kann niemand anderen dafür verantwortlich machen. 

Heath Ledgers Schwester Kate habe den Schauspieler nur wenige Stunden vor dessen Ableben inständig vor der Einnahme der Medikamente gewarnt, berichtet der Australier. "Seine Schwester telefonierte mit ihm und bat ihn, die verschreibungspflichtigen Medikamente nicht zusammen mit dem Schlafmittel zu nehmen."

Heath Ledger: "Ich weiß, was ich tue"

Doch Heath, der schon als Kind unter Schlafstörungen litt, habe nur geantwortet: "Katie, mir geht es gut. Ich weiß, was ich tue." Ein fataler Irrtum, wie sich nur Stunden später herausstellen sollte ...

Es sind drastische Worte, die Kim Ledger im Interview wählt, doch es ist dem Vater des Verstorbenen ein Bedürfnis, über die schweren Folgen von Schmerzmitteln aufzuklären. Denn, wie eine Studie ergab, nimmt ein Viertel aller Australier mindestens einmal im Monat schmerzstillende Tabletten ein -  viele von ihnen, um im Job auch bei körperlichen Beeinträchtigungen immer noch Höchstleistungen abliefern zu können.

So sei das auch bei seinem Sohn gewesen, berichtet Kim Ledger: 

Er ist viel gereist. Wenn er zu einem Arzt ging, bekam er aufgrund seiner Bekanntheit das, was er wollte. Nicht das, was er brauchte. Es herrscht so viel Druck und obwohl dein Körper dir sagt, dass es ihm nicht gut geht, denkst du: ‚Ich nehme einfach diese Schmerzmittel und mache weiter.'