Sophia Thomalla: Wut-Posting nach Echo-Aus!

Sophia Thomalla: Wut-Posting nach Echo-Aus! - Skandal um den Musikpreis - jetzt meldet sich das Model zu Wort

Nachdem am Mittwoch, 25. April, offiziell das Aus des Musikpreises Echo verkündet wurde, hat sich Sophia Thomalla, 28, nun wutentbrannt via Instagram zu Wort gemeldet.

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Sophia Thomalla kann die Entscheidung des Bundesverbands Musikindustrie den Echo abzuschaffen nicht nachvollziehen.

Kontroverse um Farid Bang & Kollegah fordert Echo-Tribut

Schon im Vorfeld der Echo-Verleihung am 12. April 2018 hatte die mehrfache Nominierung der Rapper Farid Bang, 31, und Kollegah, 33, eine Debatte ausgelöst. Trotz antisemitischer Texte wurde das Duo am Ende sogar mit einem der begehrten Musikpreise ausgezeichnet. Dies sollte nicht ohne Folgen bleiben …

Schon kurze Zeit später hatten zahlreiche Promis im Netz ihren Unmut über die Entscheidung bekundet. Preisträger wie Marius Müller Westernhagen, 69, und Klaus Voormann, 79, hatten ihren Echo sogar zurückgegeben, um ein Zeichen zu setzen.

Ein Neuanfang für den Echo

Als Konsequenz hat der Bundesverband Musikindustrie nun mit einer überraschenden Entscheidung reagiert: Den Musikpreis Echo wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Auf der offiziellen Seite des Verbandes heißt es:

Der ECHO sei viele Jahre ein großartiger Preis und zugleich zentrales Branchenevent mit vielen bewegenden Momenten und herausragenden Künstlerinnen und Künstlern gewesen. [...] Man wolle jedoch keinesfalls, dass dieser Musikpreis als Plattform für Antisemitismus, Frauenverachtung, Homophobie oder Gewaltverharmlosung wahrgenommen wird. Das um den diesjährigen ECHO herum Geschehene, wofür der Vorstand sich entschuldigt habe, könne zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, man werde aber dafür sorgen, dass sich ein solcher Fehler in Zukunft nicht wiederhole.

Weiter heißt es, „die Marke ECHO sei so stark beschädigt worden, dass ein vollständiger Neuanfang notwendig sei, der auch eine Neuaufstellung bei ECHO KLASSIK und ECHO JAZZ nach sich ziehe.

In dieser Überzeugung nennt der Vorstand bereits erste konkrete Schritte: Er wird die drei Preise in eine eigene Struktur überführen. Im Zuge dessen werden auch die bisher involvierten Gremien ihre Tätigkeit einstellen. Die Kriterien der Nominierung und Preisvergabe werden dabei vollständig verändert. Wie beim ECHO KLASSIK und ECHO JAZZ, die von Anfang an reine Jury-Preise waren, soll beim neuen Musikpreis auch für den Pop-Bereich die Jury stärker in den Vordergrund rücken.

Sophia Thomalla platzt der Kragen

Eine, die diese Entscheidung offenbar zutiefst erschüttert hat, ist Sophia Thomalla. Die 28-Jährige meldete sich bereits kurze Zeit nach Verkündung des Statements zu Wort, um ihrer Wut Luft zu machen. In einem Instagram-Posting heißt es:

Ja genau lieber BVMI, lasst uns unseren einzigen Publikumspreis den wir haben, in einen Award verwandeln, der genauso funktioniert wie die meisten Filmfestivals. Eine Jury entscheidet welcher Film der Beste ist. Nämlich der, den noch keine Sau gesehen hat. Damit Bands wie Rammstein, die weltweit Millionen Platten verkaufen, und Sängerinnen wie Helene Fischer nie wieder einen Preis kriegen, weil der eine sich vom rollendem ‘R’ gestört fühlt und die andere Schlagermusik nicht mag. Das ist natürlich viel besser, als sich einfach Gedanken darüber zu machen, wen man bei sich auftreten lässt. Finde ich super! Beide Daumen hoch.

Für das kommende Jahr scheint die Blondine jetzt schon große Ambitionen zu haben: „Andererseits wachsen endlich meine Chancen auf einen Musikpreis 2019. Ich hab da so eine Idee. Ein Duett mit Verona Pooth. Ihr dürft ruhig Angst haben.

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