
Verena Kerth: Private Videoaufnahmen - Rechtliche Schritte wegen Pocher-Doku mit Marc Terenzi
Vor über einem Jahr ging die skandalreiche Liebe von Marc Terenzi (47) und Verena Kerth (44) in die Brüche. Im Anschluss kam es immer wieder zu öffentlichen Anschuldigungen, beide schilderten im Mai 2025 sogar vor Gericht ihre angeblichen Gewalterfahrungen innerhalb ihrer Beziehung. Doch der Sänger legte noch einmal nach: In Oliver Pochers (47) App erschien eine fünfteilige Doku, in der Marc über seinen Entzug, seinen Klinikaufenthalt, die Tiefpunkte seiner Karriere und die Beziehung zu Verena Kerth sprach. Hierfür soll der 47-Jährige auch private - und heimlich gefilmte - Videoaufnahmen zur Verfügung gestellt haben, die der Öffentlichkeit auf diese Weise zugänglich gemacht wurden - und genau dagegen ging die Blondine nun rechtlich vor und bekam Recht.
Verena Kerth betont: "Dieses Vorgehen werde ich nicht länger tolerieren"
Am 20. Oktober entschied das Landgericht Köln, der "Goldberg Publishing GmbH", die die Doku in Pochers App "Pocher.Club" produziert hatte, die Verbreitung von Videomaterial, das "ohne Wissen und Zustimmung von Frau Verena Kerth in deren Privatwohnung gefertigt" worden sei, zu untersagen. Laut "Bild" würde habe das Gericht entschieden, dass die Veröffentlichung der Aufnahmen den Straftatbestand der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB) erfüllen würde. Die 44-Jährige meldete sich auf Anfrage der Zeitung auch persönlich zu dem Thema: "Ich habe mit dieser Beziehung seit Langem abgeschlossen und beteilige mich nicht an der öffentlichen Auseinandersetzung, bei der es offenbar darum geht, maximale Aufmerksamkeit und Reichweite zu erzielen, um damit Geld zu verdienen", so Verena. Weiter erklärt sie: "Allerdings gehe ich nun konsequent gegen unrechtmäßige Handlungen vor. Dieses Vorgehen werde ich nicht länger tolerieren. Leider mussten wir erst den Rechtsweg beschreiten, bevor die heimlich gefilmten Aufnahmen aus dem Netz entfernt wurden."
Marc Terenzi nach "Promi Big Brother"-Beichte: "Sie hätte sich zu den Vorwürfen äußern können"
Und was sagt Marc Terenzi zu dem neuen Eklat mit seiner Ex-Freundin? "Es mag vielleicht sein, dass sie die Ausstrahlung der Videos unterbinden kann. Trotzdem bleibt es die Wahrheit, dass sie mich geschlagen hat. Auch wenn das für sie höchst unangenehm ist", so der 47-Jährige. In seinen Augen hätte Verena mehrfach die Möglichkeit gehabt, ihre Sicht der Dinge öffentlich zu schildern - zuletzt während der laufenden "Promi Big Brother"-Staffel: "Sie hätte sich zu den Vorwürfen ja äußern können. Pocher hatte sie eingeladen, genauso wie Sat.1. Beide Einladungen hat sie ausgeschlagen." Tatsächlich war Marc schon kurz nach TV-Start der Sat.1-Show auf seine toxische Beziehung zu Verena zu sprechen gekommen und hatte im TV behauptet, dass es während der Beziehung zu physischer und psychischer Gewalt gekommen war. Die 44-Jährige hatte sich damals umgehend via Instagram zu Wort gemeldet und ihre Sicht der Dinge geschildert, aber auch Kritik am Sender geäußert, die besagten Szenen "ungefiltert" ausgestrahlt zu haben: "Sat.1 hat bei 'Promi Big Brother' Szenen ausgestrahlt, in denen mein Ex Marc Terenzi über angebliche Gewaltvorwürfe spricht. Diese unkommentiert und ungeprüft zu zeigen - ohne meine Meinung einzuholen - ist unverantwortlich und auch juristisch fragwürdig."
Sat.1 rechtfertige die "Promi Big Brother"-Szenen gegenüber "t-online.de" schließlich so: "Sat.1 hat Verena Kerth in die Late Night Show von 'Promi Big Brother' eingeladen, auf dass sie dort ihre Sicht der Dinge erzählen kann. Ansonsten gilt in unserem Land: Jeder darf seine Meinung frei äußern. Auch wenn es manchmal zur selben Sache zwei unterschiedliche Sichtweisen gibt."
Verwendete Quellen: Bild, t-online.de, Instagram, Sat.1