König Charles: Wusste er von Boris Johnsons Enthüllungen zur Queen-Todesursache?
Ob das so mit der Königsfamilie abgesprochen war? Fraglich! König Charles III. (75) und Co. sind eigentlich dafür bekannt, sich zu privaten Themen wenig bis gar nicht zu äußern. Es glich schon einer Sensation, auf welche offene und menschliche Art er und seine Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) ihre Krebserkrankungen öffentlich gemacht hatten und wie offen die beiden mit ihren Diagnosen umgingen. Zu Zeiten von Queen Elizabeth II. (†96) wäre das wohl noch anders verlaufen, denn die Monarchin hielt nicht viel davon, sich zu intimen und persönlichen Fragen zu äußern. Dass nun ausgerechnet Englands einstiger Premierminister in seinem Buch "Unleashed" (Auf Deutsch: "Entfesselt"), das am 10. Oktober erscheint, die Todesursache der Queen enthüllen will, dürfte nun für eine Menge Wirbel hinter den Palastmauern sorgen.
Johnson behauptet in seinen Memoiren nämlich: "Ich wusste seit mindestens einem Jahr, dass sie an einer Form von Knochenkrebs litt, und ihre Ärzte befürchteten, dass sie jederzeit stark abbauen könnte." Der Palast hatte nach dem Tod der Monarchin allerdings erklärt, dass diese wegen ihres "hohen Alters" von 96 Jahren gestorben sei. Es stellt sich die Frage, ob Boris Johnsons Enthüllungen tatsächlich der Wahrheit entsprechen und, was König Charles III. und Co. dazu sagen, dass ausgerechnet er sich zu einem derart privaten und emotionalen Thema äußert. Waren Charles, Prinz William (42) und Co. überhaupt vorab informiert oder wurden sie genau so kalt erwischt wie der Rest der Welt?
Denkbar wäre zumindest auch, dass das britische Königshaus wegen der Behauptungen rechtliche Schritte einleitet. Fakt ist aber wohl, dass die Schlagzeilen und Spekulationen vor allem für König Charles selbst nicht einfach sein dürften ...
Verwendete Quellen: Buch "Unleashed"