König Felipe: Große Sorgen nach Jahrhundertflut in Spanien - Tausende weiterhin vermisst!

Spanien wurde von den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten heimgesucht. So versucht der spanische Königshof die Opfer zu unterstützen. 

Ernster Blick bei Prinz Felipe
Prinz Felipe  ist schockiert vom Ausmaß der Überschwemmungen in Spanien.© Getty Images

König Felipe trauert um Opfer der Jahrhundertflut

Die Jahrhundertflut in Spanien hat viele Todesopfer gefordert, tausende werden noch vermisst. Die schweren Unwetter, die Mitte der Woche vor allem in der Region um Valencia wüteten, haben bisher 207 Menschen das Leben gekostet. Laut Angaben des spanischen Innenministers Fernando Grande-Marlaska gegenüber dem Radiosender "Cadena Ser" wurden allein 204 Todesopfer in der besonders betroffenen Mittelmeerregion Valencia verzeichnet. Zwei weitere Menschen kamen in Kastilien-La Mancha und eine Person in Andalusien ums Leben. Die Anteilnahme im In- und Ausland ist groß. Auch bei König Felipe VI. sitzt der Schock tief. 

Ich bin zutiefst betroffen von den enormen Zerstörungen und dem Verlust so vieler Menschenleben,

erklärte er in Madrid. Er und Königin Letizia (52) seien in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer und allen Betroffenen.

Prinzessin Leonor: Geburtstag von Überschwemmung überschattet

Der König steht nach eigenen Aussagen in regelmäßigem Austausch mit Regierungschef Pedro Sánchez (52) sowie den Präsidenten der besonders betroffenen Regionen Valencia, Andalusien und Kastilien-La Mancha. In einer Videokonferenz ließ er sich über die aktuelle Lage informieren. Auch das Königshaus stellt eigene Ressourcen bereit: Berichten zufolge hat König Felipe angeordnet, dass sowohl der königliche Sicherheitsdienst als auch die Königliche Garde die Rettungsarbeiten unterstützen. Am Zarzuela-Palast weht die spanische Flagge inzwischen auf halbmast.

Prinzessin Leonor, die am Donnerstag ihren 19. Geburtstag feierte, erlebt die Jahrhundertflut in diesen Tagen hautnah mit. Sie leistet gerade ihren Militärdienst und hilft im Rahmen dessen die Betroffenen der überschwemmten Regionen zu unterstützen.

Verwendete Quellen: t-online, Gala