Ben Zucker: Großer Schuldenberg vor seiner Karriere

Schon immer war es Ben Zuckers (42) Traum, als Musiker durchzustarten. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis sich dieser Wunsch erfüllte. In seinen Zwanzigern erlebte der Musiker, der kürzlich erst seine Alkoholsucht publik machte, harte Rückschläge. Zünden wollte seine Musikkarriere nicht und finanziell ging es für Zucker immer mehr den Bach runter, wie er gegenüber der "Bild" erklärte: "Mit Mitte 20 arbeitete ich als Tellerwäscher in einer Kneipe und gab mehr Geld aus, als ich hatte. Ich bat Familie, Freunde und Bekannte um finanzielle Unterstützung und versprach ihnen, dass ich eines Tages alles zurückzahle – wenn ich es als Musiker geschafft habe." So schnell klappte es jedoch nicht mit dem großen Erfolg als Musiker. Gleichzeitig wuchsen seine Schulden immer weiter. Ben schwor sich damals in dieser schwierigen Zeit:

Ich fand aus dieser Sackgasse keinen Ausweg mehr. Schließlich fasste ich einen drastischen Entschluss. Wenn ich bei den Schulden die 50.000-Euro-Grenze überschreite, mache ich Feierabend und setze dem allen hier und mir ein Ende.

Die Grenze von 50.000 Euro hat Zucker glücklicherweise nie erreicht. "Aber die Schulden wurden höher und höher, das war beängstigend. Ein Kleinwagen wäre schon drin gewesen! Ich wusste, ich war in einem Alter, in dem ich die Kurve kriegen und Dinge ändern musste. Was ich dann auch tat. Für mich gab es nur einen ‚Plan A‘", verriet der 42-Jährige weiter im "Bild"-Interview.

Ben Zucker: Er zahlte alle Schulden wieder zurück

2017 änderte sich Ben Zuckers Leben komplett, als er mit mit seinen Singles "Na und?!" und "Was für eine geile Zeit" den Durchbruch schaffte. Heute ist er nicht mehr aus der deutschen Schlagerszene oder den großen Schlager-Shows im TV wegzudenken. Seinen Schuldenberg konnte er durch seinen finanziellen Erfolg als Musiker auch mittlerweile begleichen: "Heute kann ich sagen, dass ich mein Versprechen gehalten und alle meine Schulden zurückgezahlt habe." Besonders dankbar ist er im Rückblick seiner Mutter, die auch in seinen dunkelsten Stunden an ihn geglaubt hat: "Ich habe früher gerade meiner Mutter viel abverlangt. Außer meiner Familie hat niemand daran geglaubt, dass ich es noch mal als Musiker schaffe. Aber meine Mutter ist immer stolz auf mich gewesen. Sie hat immer gesagt: Hauptsache, dem Jungen geht’s gut. Der will Musik machen, denn das liebt er. Egal, ob berühmt oder nicht berühmt."

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