Nino de Angelo: Bittere Abrechnung mit Dieter Bohlen – "Der hat auch keine Ahnung"

Nino de Angelo teilt heftig gegen Casting-Shows aus – allen voran DSDS mit Dieter Bohlen. Er findet: Bohlen "hat keine Ahnung". Autsch!

Nino de Angelo: "Es gibt so viele Talentlose"

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Nino de Angelo (61) nur selten ein Blatt vor dem Mund nimmt. Im Interview mit der österreichischen "Kronen Zeitung" blickt er nun kritisch auf seine eigene Karriere zurück. Seiner Meinung nach hätte man viel mehr aus seinem Hit "Jenseits von Eden" machen können. Sein Rat an sein jüngeres Ich würde daher lauten: "Nicht so viel reinquatschen lassen." Heutzutage würde es seiner Meinung nach auch zu viele Künstler geben, allerdings mit mäßigem Talent. "Es gibt so viele Talentlose, das ärgert einen manchmal", so der Sänger. Schuld darin gibt es vor allem Casting-Shows, darunter auch DSDS mit Dieter Bohlen (71).

"Ich halte nur musikalisch nichts von ihm"

Auf Social Media würden viele Künstler für sich Werbung machen, "die talentfrei sind", so Nino de Angelo. Man müsse sich nur diese "Dieter-Bohlen-Shows" angucken, so sein hartes Urteil. "Es ist einfach grausam." Und weiter: "In Deutschland ist es irgendwie schlecht. Ich gucke ja auch im Ausland, in Amerika, in England oder Italien diese Sendungen und die sind einfach 10-mal besser." Im Gegensatz zu unseren Shows würden in diesen Ländern echte Stars geboren werden. Dass es bei uns so anders ist, würde "wohl am Juror" liegen, resümiert de Angelo und legt nach:

Der hat nämlich auch keine Ahnung.

Harte Worte über Dieter Bohlen, doch Nino de Angelo legt noch mal nach: "Ich mag ihn gerne. Ich halte nur musikalisch nicht sehr viel von ihm." Autsch! Dass sich Dieter und Nino nicht sonderlich gut riechen können, gilt in der Musikbranche allerdings als offenes Geheimnis. Ende der 1980er-Jahre arbeiteten die beide zusammen, unter anderem für den ESC-Song "Flieger", der allerdings floppte. Später erhob de Angelo sogar Vorwürfe gegen Bohlen, er habe ihn "in den größten Misserfolg seiner Karriere geführt."

Verwendete Quellen: Kronen Zeitung, Focus