Pickel im Intimbereich vermeiden: So bleibt deine Haut nach der Rasur glatt

Pickel im Intimbereich vermeiden: So bleibt deine Haut nach der Rasur glatt

Die einen mögen es haarig, die anderen lieber glattrasiert. Nur eines gefällt garantiert niemandem: Rasierpickel. Wir sind dem Problem auf den Grund gegangen und verraten dir, wie du Ausschlag nach einer Rasur vermeidest - sogar im empfindlichen Intimbereich. 

© iStock
Der Intimbereich kann schnell zur Problemzone werden. Wer es lieber haarlos mag, macht früher oder später wahrscheinlich Bekanntschaft mit Rasierpickeln. Aber keine Sorge: Der unangenehme Ausschlag lässt sich vermeiden. 

Wie entstehen Rasierpickel?

Sie jucken, tun weh und sehen dazu auch noch echt unschön aus: Rasierpickel. Der unangenehme Ausschlag kann nach der Rasur an jeder Körperstelle entstehen, besonders häufig betroffen ist aber der empfindliche Intimbereich. Durch winzige Verletzungen wird die Haut anfällig für bakterielle Entzündungen.

Reibung durch stumpfe Rasierklingen, eingewachsene Haare oder sehr trockene Haut sind Gründe dafür, dass kleine Wunden entstehen. Normalerweise sind Rasierpickel nicht gefährlich und klingen nach einigen Tagen von selbst wieder ab. Uns wäre es trotzdem lieber, wenn sie gar nicht erst auftauchen!

Rasurbrand vermeiden: So bleibt deine Haut glatt

Am besten sorgst du mit der passenden Vorbereitung dafür, dass Rasurbrand gar nicht erst entsteht. Hygiene ist dabei oberstes Gebot. Verwende einen scharfen, sauberen Rasierer. Wenn die Klinge stumpf ist, schneidet sie die Haare nicht glatt ab, sondern reißt sie geradezu aus. Mit stumpfer Klinge brauchst du außerdem mehrere Züge für ein glattes Ergebnis - das strapaziert zusätzlich. Du solltest den Rasierer vor der Rasur außerdem desinfizieren. 

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frau hält estrid rasierer in schwarz© PR Estrid

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Es kann zudem helfen, wenn du vor der Enthaarung ein Bad nimmst oder ausführlich duschst, um die Haare aufzuweichen und die Haut zu reinigen. Greife für die Bikinizone am besten auf eine milde und parfümfreie Waschlotion ohne aggressive Duftstoffe zurück, die für den Intimbereich geeignet ist. Trockene dich mit einem sauberen Handtuch ab. So vermeidest du, dass sich auf der Haut Bakterien befinden, die später zu Entzündungen und damit den ungeliebten Rasierpickeln führen.

Zum Rasieren wähle am besten ein sehr sanftes Gel, das ebenfalls ohne Duftstoffe und Co. auskommt, schließlich möchtest du deine Haut hier auf keinen Fall reizen. Spüle die Haut danach mit kaltem Wasser ab, so ziehen sich die Poren zusammen und achte wieder darauf, dass du dich mit einem sauberen Handtuch trocken tupfst. Im Anschluss kannst du eine milde Aftershavelotion oder ein Öl auftragen. Besonders sanft und pflegend ist zum Beispiel das MYLILY "Intim Aftershave Öl".

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Besonders wirksam ist außerdem ein chemisches Peeling mit Salicylsäure. Diese beruhigt gereizte Haut, entschuppt und hilft so eingewachsenen Haaren vorzubeugen. Unser Tipp: Das "2% BHA Body Spot Exfoliant" von Paula's Choice. Das feuchtigkeitsspendende, seidige Body Spot Exfoliant enthält Salicylsäure (BHA), die trockene, raue Haut sanft peelt. Das Produkt spendet der Haut Feuchtigkeit und macht sie zart und geschmeidig. BHA hilft auch, das Erscheinungsbild von hartnäckig verstopften Poren an Armen und Beinen zu verbessern, eingewachsene Haare haben so keine Chance. Hier für ca. 28 Euro shoppen.

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Nach der Rasur solltest du nach Möglichkeit luftige Kleidung und Unterwäsche aus Baumwolle tragen. Damit die gereizte Haut nicht unnötig durch Reibung oder Schweiß strapaziert wird und gut atmen kann.

Was tun gegen Rasierpickel im Intimbereich?

Wenn die Rasierpickel schon da sind, möchtest du sie wahrscheinlich so schnell wie möglich loswerden. Auch wenn es schwerfällt, lasse die Pickelchen möglichst in Ruhe. Durch Kratzen oder Ausdrücken können sich fiese Entzündungen bilden und die ganze Angelegenheit zieht sich unnötig in die Länge. 

Zinksalbe wirkt gegen Entzündungen und sorgt dafür, dass die Pickel besser abheilen. Natürliches Aloe Vera Gel, zum Beispiel von Junglück, kann sensible Haut beruhigen und den Rasurbrand zudem angenehm kühlen.

Sollten sich deine Rasierpickel stark entzünden oder Schmerzen verursachen, wende dich vorsichtshalber an deine Hautärztin. Falls du trotz aller Sorgfalt immer wieder unter Rasierpickeln leidest, aber trotzdem deine Haare entfernen möchtest, könnte ein IPL Gerät die Lösung für dich sein. Bei regelmäßiger Anwendung werden die Haare dünner und wachsen weniger nach, Rasierpickel sind dann meist kein Problem mehr. 

So wirkt BHA gegen Rasierpickel

BHA, oder Beta-Hydroxy-Säure, ist eine chemische Verbindung mit exfolierenden Eigenschaften. Sie kann abgestorbene Hautzellen entfernen und die Poren öffnen. Gegen Pickel im Intimbereich wirkt sie gleich dreifach:

  1. Exfoliation: BHA kann dazu beitragen, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, was Verstopfungen der Haarfollikel reduziert. Dies kann insbesondere bei eingewachsenen Haaren, einem häufigen Problem nach der Rasur, nützlich sein.
  2. Entzündungshemmende Eigenschaften: BHA hat entzündungshemmende Eigenschaften, die Rötungen und Reizungen lindern können. Dies könnte besonders hilfreich bei der Behandlung von Rasierpickeln im empfindlichen Intimbereich sein.
  3. Verbesserung der Hauttextur: Durch die Exfoliation kann BHA dazu beitragen, die Hauttextur zu verbessern und das Erscheinungsbild von Unebenheiten zu reduzieren.

Achtung: BHA kann die Haut lichtempfindlicher machen. Trage daher tagsüber einen Sonnenschutz auf, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.

Verwendete Quellen: Mylily, Stern, Paula's Choice