Zeckensaison beginnt: So schützt du dich und deine Kinder

Die Zeckensaison beginnt: So schützt du dich und deine Kinder

Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen. Deshalb ist es wichtig, sich vor den Parasiten zu schützen. Gerade Kinder sollten in der Natur nie ohne Zeckenschutz unterwegs sein - doch dabei gibt es einiges zu beachten.

Die Zeckensaison beginnt immer früher

Die Zeckensaison in Deutschland erstreckt sich in der Regel von Frühling bis Herbst, wobei der Höhepunkt im Frühling und Sommer liegt. Je nach Wetterbedingungen können Zecken allerdings schon aktiv werden, sobald die Temperaturen über 7-10 Grad Celsius steigen. Durch den Klimawandel und die milden Winter verlängert sich die Saison.

Es ist also wichtig, sich gerade in Risikogebieten das ganze Jahr vor Zeckenbissen zu schützen, insbesondere wenn man sich in Wäldern, Graslandschaften oder in der Nähe von Gewässern aufhält. 

Vorbeugen: So schützt du dich vor Zecken

Nicht jede Zecke überträgt gefährliche Krankheiten, doch am besten lässt du dich gar nicht erst beissen: Vermeide hohes Gras- und Waldgebiete während der Zecken-Hochsaison in den wärmeren Monaten.

Bist du doch in der Natur unterwegs, decke den Körper möglichst vollständig mit langen Ärmeln, langen Hosen und vor allem geschlossenen Schuhen ab. Auf heller Kleidung sind Zecken leichter zu erkennen.

Trage auf unbedeckte Hautpartien ein Insektenschutzmittel auf. Achte darauf, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen und das Produkt gleichmäßig aufzutragen. Haaransatz nicht vergessen!

Nachdem du in zeckenreichen Gebieten unterwegs warst, solltest du deinen Körper oder dein Kind gründlich auf Zecken absuchen. Insbesondere solltest du dich auf warme und feuchte Körperstellen wie Achselhöhlen, Leistengegend, Kopfhaut und hinter den Ohren konzentrieren.

Zeckenspray: Diese Mittel sind sogar für Kinder geeignet 

Insektenschutzmittel sind immer dann wichtig, wenn du im Sommer in der Natur unterwegs bist. Gerade Kinder streunen häufig durch hohes Gras oder Büsche und sollten besonders gut geschützt werden. Doch meist enthalten Insektenschutzmittel Inhaltsstoffe, die wir den Kleinsten nicht bedenkenlos auf die Haut sprühen können. 

Wir haben jetzt ein Mittel entdeckt, das sogar Kleinkinder und Schwangere verwenden können. Die Insektenschutzmittel von My Control enthalten den von der WHO empfohlenen Wirkstoffs IR3535 und sind außerdem DEET-frei

Dadurch sind Spray oder Lotion für die ganze Familie geeignet und können auch zum Schutz von Schwangeren, Stillenden und Kindern ab zwölf Monaten verwendet werden. Der Wirkstoff ist von der natürlich vorkommenden Aminosäure ß-Alanin inspiriert und zeichnet sich daher durch eine sehr gute Haut-und Umweltverträglichkeit aus. ­

Die Mittel wirken nicht nur gegen Zecken, sie halten auch Mücken und andere Plagegeister fern. 

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Mein Tipp für alle Eltern: Die "Atack Control Lotion Aktiv 2 in 1" ist Insekten- und Sonnenschutz in einer Flasche. Die Kombi ist einfach genial! 

Mein Kind ist in einer Wald-Kita und muss im Sommer jeden Morgen sehr gründlich vor Sonne und Insekten geschützt werden. Bei einem zappeligen 5-Jährigen ist das Eincremen aber gar nicht so leicht. Beides in einem Schritt erledigen zu können, ist deswegen ein echter Segen. Absolute Empfehlung.

Warum keine Mittel mit DEET für kleine Kinder?

Insektenschutzmittel mit DEET (N,N-Diethyl-meta-toluamid) gelten als besonders wirksam gegen Mücken, sind für kleine Kinder und Schwangere aber problematisch. 

Die Mittel können Hautreizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei empfindlicher Haut von kleinen Kindern. Es besteht die Möglichkeit, dass DEET bei übermäßiger Anwendung oder Einnahme durch die Haut in den Blutkreislauf gelangen und toxische Wirkungen haben kann. Bei kleinen Kindern kann dies aufgrund ihres geringeren Körpergewichts und ihrer Entwicklung besonders riskant sein.

Während der Schwangerschaft ist besondere Vorsicht geboten, da nicht ausreichend erforscht ist, wie DEET die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinflussen könnte. Es gibt Hinweise darauf, dass DEET in hohen Dosen potenziell schädlich sein könnte, aber die genauen Auswirkungen sind noch nicht vollständig verstanden.

Aus diesen Gründen empfehlen viele Gesundheitsorganisationen, einschließlich der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dass DEET-haltige Insektenschutzmittel bei kleinen Kindern (unter 2 Jahren) vermieden werden sollten. Schwangere sollten auch Vorsicht walten lassen und vor der Verwendung von DEET-haltigen Produkten mit einer Ärztin sprechen.

Zecke richtig entfernen

Wenn du trotz allem doch mal eine Zecke auf deiner Haut entdeckst, solltest du sie so schnell wie möglich entfernen.

  • Greife die Zecke möglichst nahe an der Haut mit einer speziellen Zeckenzange oder -pinzette. Ziehe die Zecke langsam und gleichmäßig heraus, ohne sie zu quetschen oder zu drehen. Noch einfacher geht es mit einer Zeckenkarte.
  • Nach dem Entfernen der Zecke solltest du die Bissstelle gründlich mit einem desinfizierenden Mittel wie Alkohol oder Jodlösung reinigen.
  • Behalte die Bissstelle im Auge und achte auf mögliche Symptome wie Hautausschlag, Fieber oder grippeähnliche Symptome. Du kannst die Bisstelle mit einem Stift einkreisen, um zu beobachten, wie sie sich verändert. Wenn Symptome auftreten, solltest du eine Ärztin aufsuchen.

Zeckenbiss: Bei diesen Symptomen musst du zum Arzt

Es gibt einige Anzeichen und Symptome, die auf eine Infektion oder eine übertragene Krankheit nach einem Zeckenbiss hinweisen können. Wenn du nach einem Zeckenbiss eines oder mehrere der folgenden Symptome bemerkst, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen:

  • Rötung oder Ausbreitung des Hautausschlags
  • Fieber
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein
  • Grippeähnliche Symptome

Keine Panik: Nicht alle Zeckenstiche führen zu einer Krankheit, die meisten sind harmlos und erfordern keine medizinische Behandlung. Dennoch ist es ratsam, bei auftretenden Symptomen wachsam zu sein und im Zweifelsfall eine Ärztin aufzusuchen. Diese kann eine genaue Diagnose stellen und die angemessene Behandlung empfehlen.

Verwendete Quellen: RKI, AOK, BR, PR