"Wenn man Dieter Bohlen überlebt, kann einen nichts mehr so schnell umhauen"
Die große Mehrheit der Fans zeigte sich in den letzten Wochen schwer erschüttert von Dieter Bohlens DSDS-Aus. Es gibt allerdings auch Menschen, die den neuen Wind in der RTL-Castingshow befürworten. Zu ihnen zählt Fernanda Brandao, die 2011 in der achten Staffel neben dem Poptitan und Patrick Nuo, 38, Teil der Jury war. Sie berichtete nun gegenüber "Watson" von ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Musikproduzenten. Die waren offenbar alles andere als gut.
Und weiter: "Bohlen hatte viel Macht in der Sendung, er produzierte alle Gewinnersongs und hatte leider nicht viel übrig für zwischenmenschliche Beziehungen. Das ist kein gesundes Arbeitsklima, besonders nicht, wenn Mitarbeiter (…) täglich Angst vor dem Rausschmiss haben müssen."
Aus diesem Grund findet es die ehemalige "Hot Banditoz"-Sängerin gut, dass es im Jahr 2022 erstmals eine komplett neue Jury geben wird: "Nach fast 20 Jahren tut es gut, DSDS einen frischen Wind zu verpassen. Veränderungen sind wichtig und beleben das Geschäft."
Fernanda Brandao: Kritik an DSDS
Die Veränderungen hat das Format offenbar dringend nötig. Immer mehr Zuschauer bemerkten in den letzten Staffeln eine negative Entwicklung der Show und äußerten daraufhin Kritik an DSDS. Auch Brandao findet, dass die Qualität der Castingshow über die Jahre stark abgenommen habe:
Sie glaubt, "dass beide Formate auch ohne Dieter die Chance auf eine Weiterentwicklung und ein erfolgreiches Revival haben." Gleichzeitig wertschätzt die Ex-Jurorin aber auch die Arbeit des Poptitans bei DSDS: "Es war eine beachtliche Leistung, so viele Jahre erfolgreich beide Formate als 'Star der Show' zu führen." Dennoch ist die Ära von Dieter Bohlen bei RTL nun zu Ende.