Liam Payne (†): Das ist zur Todesursache bekannt

Es war eine absolute Schocknachricht, die am 16. Oktober um die ganze Welt ging: Musiker Liam Payne ist tot. Alle, was zur Todesursache bekannt ist, erfährst du hier.

Liam Payne (†): Der Sänger stirbt nach Sturz vom Balkon

Der ehemalige One-Direction-Sänger Liam Payne (31) starb am 16. Oktober, nachdem er am von Balkon im dritten Stock im Hotel "Casa Sur" in Buenos Aires stürzte. Zuvor soll sich der Sänger bereits merkwürdig verhalten haben. Mehrere Quellen berichteten übereinstimmend, dass Liam unter anderem in der Hotellobby einen Laptop zerschmettert habe und anschließend auf sein Zimmer gebracht wurde. Was war dann geschehen?

"Es gab keine Möglichkeit der Wiederbelebung"

Fest steht: Um 17:04 Uhr (Ortszeit) wurde der Notruf gewählt. Dies berichtete der Direktor des alarmierten SAME-Rettungsdienstes gegenüber "La Nacion". Er erklärte: 

Um 17:11 Uhr traf ein SAME-Team ein und bestätigte den Tod des Mannes. Später erfuhren wir, dass er Sänger einer Musikgruppe war. Leider hatte er durch den Sturz lebensgefährliche Verletzungen, sodass wir seinen Tod bestätigen mussten. Es gab keine Möglichkeit der Wiederbelebung.

Liam Payne starb an seinen Verletzungen 

Die nationale Strafverfolgungsbehörde bestätigte, dass Liam Payne an mehreren Verletzungen und "inneren und äußeren" Blutungen gestorben war. Zusätzlich bestätigten die Gerichtsmediziner, dass 25 Verletzungen bei der Autopsie "mit denen vereinbar waren, die durch einen Sturz aus großer Höhe verursacht wurden". Außerdem sollen "keine Abwehrverletzungen festgestellt" worden sein. Auch deuten die Untersuchungen daraufhin, dass keine Dritten beteiligt waren. 

In einer Pressemitteilung der argentinischen Staatsanwaltschaft erklärten die Ermittler, dass sie "aufgrund der Position der Leiche", davon ausgehen, dass "Payne keine reflexartige Haltung eingenommen hat, um sich zu schützen, und dass er in einem Zustand halber oder völliger Bewusstlosigkeit gefallen sein könnte".

Mix aus Alkohol, Kokain und Antidepressiva im Blut nachgewiesen

In der Mitteilung heißt es weiter, dass Liam zum Zeitpunkt des Sturzes allein gewesen sein soll und dass er "eine Art Zusammenbruch infolge von Drogenmissbrauch durchmachte." In seinem Hotelzimmer sollen Substanzen gefunden worden sein, die "Narkotika und alkoholische Getränke zu sein schienen, sowie mehrere zerstörte Gegenstände und Möbel". Wenige Tage nach Paynes Tod waren bei der gerichtsmedizinischen Untersuchung der Staatsanwaltschaft zufolge Spuren von Alkohol, Kokain und einem verschreibungspflichtigen Antidepressivum in Paynes Körper nachgewiesen worden. Dieser Drogencocktail ist Payne zum Verhängnis geworden. 

Staatsanwaltschaft gibt bekannt: Es war kein Selbstmord

Rund drei Wochen nach dem Tod des 31-Jährigen gab die Staatsanwaltschaft neue Details bekannt. Nach Überzeugung der Ermittler war der Tod des 31-Jährigen kein Selbstmord. Eine „bewusste Handlung“ von Payne könne ausgeschlossen werden, da er wegen seines Drogenkonsums nicht bei vollem Bewusstsein gewesen sei. Als er vom Balkon stürzte, habe er wegen seines Zustands weder gewusst, was er tat, noch die Folgen seines Handelns verstehen können, teilte die Staatsanwaltschaft mit. 

Drei Männer angeklagt

Im Zusammenhang mit Paynes Tod wurden Anfang November 2024 drei Männer angeklagt. Sie sollen Payne unter anderem mit Drogen versorgt haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die zuständige Richterin habe die Angeklagten über die Vorwürfe informiert und ihnen die Ausreise aus Argentinien untersagt. Einer der Beschuldigten ist demnach ein Hotelangestellter. Der zweite soll ein Freund und ständiger Begleiter Paynes in Buenos Aires gewesen sein. Ihm wird vorgeworfen, Payne in einer hilflosen Lage im Stich gelassen und damit eine Mitschuld auf sich geladen zu haben. Zur Identität des dritten Angeklagten machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben – Medienberichten zufolge handelt es sich um eine Reinigungskraft, die in dem Hotel arbeitete.

Verwendete Quellen: DailyMail, Tagesschau.de, Blick.ch, Instagram, Bild.de, JustJared, People.com