
Robert Redford (†89): Trauriger Abschied
Am 16. September hat er seine berühmten blauen Augen für immer geschlossen: Im Alter von 89 Jahren ist Robert Redford friedlich im Schlaf in seinem Haus im US-Bundesstaat Utah gestorben. Doch für viele bleibt der Hollywood-Liebling unsterblich! 1936 im kalifornischen Santa Monica geboren, versuchte Redford sich zunächst als Kunstmaler, bevor er seine Leidenschaft für die Schauspielerei entdeckte. Im Lauf seiner langen Karriere wirkte er an über 150 Filmen mit und gewann zwei Oscars – jedoch nicht nur für seine Darbietungen vor der Kamera, sondern auch dahinter, als Regisseur.
"Hollywood war nie mein Traumziel"
Robert Redford ging es dabei stets um die Arbeit, nicht um den Ruhm und schon gar nicht den Rummel um seine Person. "Erfolg kann sehr gefährlich werden", sagte er mal. Die Rolle des "Superman" lehnte er sogar ab: "Hollywood war nie mein Traumziel. Ich wurde nebenan geboren." Auch ein Grund, weshalb er 1981 Vorsitzender des Sundance Film Festivals wurde und es zum bedeutendsten Festival für Independent-Filme machte. "Vielfalt kommt von dem Wort Unabhängigkeit, nach diesem Prinzip arbeiten wir hier", erklärte er sein Engagement. Doch sein Leben war auch von Verlusten geprägt. Der Schauspieler, Regisseur und Produzent war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder. Gleich zwei seiner Söhne musste Redford zu Grabe tragen: Scott starb kurz nach der Geburt, James (†58) 2020 an Krebs. Glück fand er in seiner zweiten Ehefrau Sibylle (68), mit der er zurückgezogen in seinem Landhaus lebte.
Dieser Artikel von J.Z. erschien zuerst in der Printausgabe von IN.Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen IN – Jeden zweiten Mittwoch neu am Kiosk.