Vitali Klitschko: Kampfansage - "Sind bereit, für unsere Familien zu sterben"

Vitali Klitschko: Kampfansage - "Sind bereit, für unsere Familien zu sterben" - Klare Botschaft an Putin

Vitali Klitschko, 50, will sein Land mit allen Mitteln verteidigen. Der Ex-Boxer und Bürgermeister von Kiew richtet eine Trotzbotschaft an Wladimir Putin, 69.
  • Russland führt einen Krieg gegen die Ukraine
  • Kiew-Bürgermeister Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir kämpfen für ihr Land
  • Vitali Klitschko richtet eine Trotzbotschaft an Wladimir Putin

Wladimir und Vitali Klitschko verteidigen ihr Land

Es sind verstörende Bilder aus der Ukraine, die derzeit um die Welt gehen. Am Donnerstag vergangener Woche (24. Februar) startete der russische Präsident Wladimir Putin einen Angriff auf die Ukraine. Nach acht Tagen gibt es bereits zahlreiche Todesopfer, ein Ende scheint nicht in Sicht. Während viele Promis ihre Reichweite nutzen, um im Netz auf Spendenaufrufe und seriöse Quellen aufmerksam machen, befinden Vitali und Wladimir Klitschko sich in Kiew.

Obwohl die ehemaligen Profiboxer laut der britischen "Times" auf Putins 24-köpfige "Todesliste" hochkarätiger ukrainischer Ziele gesetzt wurden, wollen sie mit allen Mitteln für ihr Heimatland kämpfen.

"Wir sind bereit zu sterben"

Während die russischen Truppen immer weiter nach Kiew vorrücken, richtet Vitali Klitschko, der seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Metropole ist, sich mit deutlichen Worten an den russischen Präsidenten.

Uns interessiert nicht, wie stark die russische Armee ist, wir sind bereit zu kämpfen. Und wir sind bereit, für unsere Familien zu sterben, weil es unsere Heimat ist. Dies ist unsere Zukunft, und jemand will in unsere Heimat kommen und uns unsere Zukunft stehlen,

stellte der 50-Jährige gegenüber CNN klar. Er betonte zudem, dass Unabhängigkeit für die Ukrainer wertvoller sei als alles andere. Die Streitkräfte würden deshalb nicht aufhören, gegen die russische Invasion zu kämpfen.

Panik möchte der ehemalige Weltmeister im Schwergewicht auf keinen Fall schüren. In seiner Rede richtete er sich deshalb auch an die ukrainische Bevölkerung: "An den Eingängen zur Stadt wurden Befestigungen und Kontrollpunkte errichtet. Ich bitte alle, Ruhe zu bewahren. Gehen Sie nicht unnötig nach draußen und bleiben Sie im Alarmfall in Notunterkünften."

Verwendete Quellen: Stern, Times