Prinz Harry & Charles: Enthüllt - die Wahrheit hinter ihrem 45-Minuten-Gespräch

Der ultrakurze Besuch Prinz Harrys bei seinem krebserkrankten Vater König Charles erhitzt die Gemüter. Was steckt dahinter?

König Charles: 24-Stunden-Besuch von Prinz Harry wirft Fragen auf

Wohl so mancher Brite rieb sich am Mittwochnachmittag verwundert die Augen, als die "DailyMail" Bilder veröffentlichte, die Prinz Harry (39) schon wieder am Flughafen zeigten. Und tatsächlich: Nach gerade mal 24 Stunden machte der Herzog von Sussex schon wieder den Abflug.

Zuvor waren Details über sein Gespräch mit König Charles III. (75) ans Licht gekommen, der am Montag die ganze Nation mit seiner Krebserkrankung in einen kollektiven Schockzustand versetzt hatte. Das wohl verwunderlichste Detail: Das Treffen von Harry und Charles soll nur 45 Minuten gedauert haben. Sehr bizarr angesichts der Tatsache, dass sich die beiden seit der Krönung nicht mehr gesehen hatten. Und auch die Unterbringung in einem Londoner Luxus-Hotel wirft Fragen auf. 

Am Tag danach sickern die Hintergründe durch. In der "DailyMail" kommentiert Autor und Königshaus-Experte Robert Jobson, dass Harrys Stippvisite so kurzfristig angesagt wurde, dass keine Unterbringung in einer der königlichen Residenzen für Harry arrangiert werden konnte. Sehr verwunderlich, wenn man bedenkt, dass 22 Anwesen zum Besitz der Royal Family gehören. Kurzfristigkeit hin oder her: Hier konnte kein einziges Zimmerchen für den Sohn des Königs freigemacht werden?

Charles sei "unglücklich" über die Kurzfristigkeit gewesen

Der Bruder von Thronfolger William (41) hatte es wohl gut gemeint, als er alles stehen und liegen ließ, um zu seinem Vater zu fliegen. Jedoch sei er ungebeten nach England gekommen, und seine Stippvisite löste dem Experten zufolge ziemliche "Unruhe" im Königshaus aus. "Es wurde berichtet, dass Charles von Harrys Geste 'gerührt' war. Vielleicht war er das auch. Mir wurde jedoch gesagt, dass die Realität sowohl komplexer als auch beunruhigender ist - dass Harry einige Unruhe verursachte, indem er es 'auf sich nahm', unaufgefordert und so kurzfristig zu fliegen. Kurz gesagt, der König war unglücklich über die vollendeten Tatsachen, die ihm ein emotionaler, aber wohlmeinender Sohn servierte." Offenbar missfiel dem Monarchen der "Alleingang" seines Sohnes und der Wirbel, den dieser verursachte:  

Charles braucht im Moment einfach Ruhe und Frieden und hatte geplant, mit seiner Frau, der Königin, viel früher am Dienstag in die Stille von Norfolk zu fliegen. Doch dank Harrys Intervention mussten die Majestäten im Clarence House, ihrem Londoner Hauptwohnsitz, ausharren, während sie auf das Erscheinen seines jüngeren Sohnes warteten.

Königshaus-Experte: Es waren sogar nur 30 Minuten!

Der 75-Jährige hatte nämlich eigentlich vor, schon Dienstag Vormittag nach Sandringham zu fliegen, musste aber in Clarence House notgedrungen auf die Ankunft seines Jüngsten warten. Der königliche Hubschrauber stand hinter dem Buckingham-Palast bereit, und so war das Treffen von Vater und Sohn sehr kurz geraten. Nach den Informationen Jobsons dauerte der Besuch sogar noch kürzer als bekannt: "Mir wurde gesagt, dass es ein 30-minütiges Treffen war, nicht einmal 45." Zu einer echten Aussprache, die Vater und Sohn, aber auch die ganze Monarchie dringend brauchen, ist es so ganz bestimmt nicht gekommen.

Kurz-Treffen: Nichts anderes als eine Demütigung für Harry

Sollten diese Behauptungen zutreffen, so fragt man sich dennoch, was da schief gelaufen ist bei Charles. Sicher braucht er Ruhe, doch nimmt man sich da nicht die Zeit, die es braucht, wenn einer der beiden Söhne 11 Stunden Flug auf sich nimmt, um für einen da zu sein? Ist nach Abreise Harrys nicht noch genug Zeit, die Beine langzumachen? Der 39-Jährige hat alles stehen und liegen gelassen - wieso konnte Charles das nicht? Ist es ihm als König nicht möglich, den Terminplan abzuändern, um Zeit mit seinem Kind zu verbringen? 

Seinen "Darling boy" so abzufertigen in dem Wissen, dass sich die ganze Welt das Maul darüber zerreißen wird, ist nichts anderes als eine öffentliche Demütigung. Und die hat Harry - trotz aller Zerwürfnisse in den letzten Monaten - ganz sicher nicht verdient. 

Verwendete Quelle: DailyMail