Nino de Angelo: Er kritisiert Ben Zucker für Umgang mit Alkoholsucht

Im offenen und ehrlichen Interview mit der "Bild" verriet Ben Zucker (42) kürzlich, dass er alkoholkrank ist. "Die Sucht kam schleichend. Es war meine Art, mit Aufregung oder Stress umzugehen, die sich mit der Zeit verselbständigte. Vor großen Auftritten war ich wahnsinnig nervös", erzählte er unter anderem. Er trank zeitweise eine ganze Flasche Wodka am Tag. Glücklicherweise zog der Schlagerstar selbst die Notbremse, entsorgte alle Alkoholflaschen aus seiner Wohnung, stellte seine Ernährung um, begann mit Sport und begab sich in Therapie. Seine Sucht bekam er damit auch in den Griff – aber komplett aufgehört zu trinken, hat Zucker nicht: "Ich habe nicht gänzlich mit dem Trinken aufgehört. Das war auch gar nicht das Ziel der Therapie. Aber ich gehe heute anders mit meinem Problem um und stehe dazu. Ich trinke nach wie vor meinen Wodka auf Eis als Belohnung nach einem Konzert oder wenn ich zur Ruhe komme, das gehört für mich einfach dazu." Ein fataler Fehler, wie sein Schlagerkollege Nino de Angelo (61) findet. Gegenüber "Bild" sagt der Musiker, der ebenfalls seit vielen Jahren gegen seine Sucht kämpft:

Ben Zuckers Umgang mit dem Alkohol ist der falsche Weg. Ich spreche da aus Erfahrung, denn ich kenne seinen Dämon noch viel länger als er. Ich selbst trinke überhaupt keinen Alkohol mehr – und es geht auch nur so!

Und weiter: "Diese Hintertür für sich offenzuhalten, das habe ich auch probiert, aber das hat nicht funktioniert, weil der Absturz dann immer wieder kommen kann. Man muss ganz die Finger vom Alkohol lassen, wenn man weiß, dass man ihn nicht im Griff hat."

Nino de Angelo: Er will keinen Tropfen Alkohol mehr anrühren

Nino de Angelo hatte bereits mehrere Male einen Rückfall. Deshalb hat er für sich beschlossen, dass er keinen Schluck Alkohol mehr trinken möchte. Ob das klappt? Davon ist er überzeugt, wie er weiterhin der "Bild" erklärte: "Ich würde mit jedem Menschen um eine Million Euro wetten, dass ich nie wieder Alkohol trinke." Ninos Worte in Gottes Ohr! Letztes Endes müssen sowohl er als auch Ben Zucker für sich entscheiden, wie sie am besten mit ihrer Sucht umgehen können.

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