
Roland Kaiser: Gewusst? Er war mal im Münsteraner "Tatort" zu sehen
Sonntagabends, 20:15 Uhr - das Fadenkreuz erscheint auf dem Bildschirm, und die berühmte "Tatort"-Titelmelodie erklingt. Die Krimi-Nation fiebert wieder mit. Wenn er nicht gerade auf der Bühne steht, macht es sich vielleicht auch Roland Kaiser (73) im heimischen Wohnzimmer gemütlich und schaltet ein. Vor allem zum Münsteraner "Tatort" und seinen Darstellern hat die Schlagerlegende eine besondere Beziehung.
Besondere Verbindung zu "Tatort"-Star Axel Prahl
Tatort Münster, 2013. Ein Sänger wird tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Ermordet. Die Leiche: Roland Kaiser, der in der Folge "Summ, summ, summ" den fiktiven Schlagerstar "Roman König" verkörperte. Der Ausflug in die Schauspielerei war für den Berliner eine spannende Herausforderung. Seit dieser Zeit sind der Sänger und Kommissar Thiel alias Axel Prahl (65) auch privat miteinander befreundet. "Das war nicht schwer, ihn zu mögen", erinnert sich Roland an das Kennenlernen, "das war eine sofort funktionierende Beziehung, sowohl mit Jan Josef Liefers als auch mit Axel."
Beide verbindet die Liebe zur Musik, denn der gebürtige Holsteiner singt selbst und veröffentlichte 2011 sein erstes Album. In der MDR-Talkshow "Riverboat" verriet der Schauspieler jetzt ein pikantes Geheimnis. Als er gefragt wurde, ob die Gerüchte stimmen, dass er Kaisers Totenbett aus dem "Tatort" besitzt, plauderte Axel grinsend aus dem Nähkästchen: "Ja, das habe ich gekauft und eingelagert.“ Der TV-Star erinnert sich: "Ich kannte die Ausstatterin gut, sie sagte: 'Mensch, dieses schöne Bett haben wir teuer gekauft und jetzt wissen wir nicht, wohin damit‘ und dann habe ich gesagt: 'Na ja, wenn da Roland Kaiser drin gestorben ist‘."
Über diese Anekdote schmunzeln Axel und Roland noch heute. "Er ist aber auch wirklich ein Schatz", sagt der "Tatort"-Ermittler über die besondere Verbindung zum erfolgreichen Schlagerstar.
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