Karl Lagerfeld: Vor seinem Tod rette er einem Kind das Leben

Karl Lagerfeld: Vor seinem Tod rette er einem Kind das Leben - Freundin Patricia Riekel erzählt Unglaubliches

Karl Lagerfeld, †85, hat einem Kind vor seinem Tod noch das größte Geschenk gemacht: Der Designer rettete dem Jungen das Leben. Er wollte jedoch nicht, dass diese berührende Geschichte öffentlich wird.

So liebevoll erinnert sich seine Freundin an Karl Lagerfeld

Die Trauer um Karl Lagerfeld ist immer noch groß. Das Modegenie starb am 19. Februar in seiner Wahlheimat Paris. Besonders schwer trifft der Verlust natürlich die Menschen, die ihn auch privat kannten. Dazu zählt die Journalistin Patricia Riekel. Sie war eng mit Karl Lagerfeld befreundet. 

Einmal in einem Interview hat man mich gefragt, wie nahe ich Karl bin. Ich sagte, dass ich großen Respekt vor ihm habe, mich ihm nahe fühle. Es aber nie wagen würde, ihn als Freund zu bezeichnen. Dann hat er mich angerufen und mit einer gewissen Empörung gesagt, vorwurfsvoll: 'Aber Patricia, wir sind doch Freunde',

erinnerte sich die 69-Jährige in "Bild der Frau".

So rettete Karl Lagerfeld einem kranken Kind das Leben

Patricia Riekel offenbarte nun auch eine ganz besonders berührende Geschichte über Karl Lagerfeld:

Meine Lieblingsgeschichte ist, als er in einer Pariser Zeitung von einem Flüchtlingsjungen las, der eine Herz-Operation brauchte und die Krankenkasse nicht zahlte und die Eltern es sich nicht leisten konnten. Dann hat er sich nach der Familie erkundigt und ganz im Geheimen, ohne dass sie es je erfahren haben, die Operationskosten übernommen.

Mit dieser großzügigen Geste rette der Modedesigner dem Kind das Leben. Die Identität des Jungen ist nicht bekannt und auch er weiß wohl bis heute nicht, wem er sein "zweites Leben" zu verdanken hat.

Er kümmerte sich liebevoll um seine Freunde

Dass er in Wahrheit ein großes Herz hatte, versteckte der gebürtige Hamburger ohnehin lieber hinter einer Fassade.

Auf viele Menschen wirkte Karl Lagerfeld ein bisschen arrogant, und er konnte auch sehr zynisch sein und parierte auch Fragen manchmal mit beißendem Spott, das kam schon vor. Aber in Wahrheit war er der großzügigste Mensch, den ich kannte. Er hat es nur nicht an die große Glocke gehängt. Er hatte nur Verachtung für Leute, die öffentlich als Wohltäter auftraten. Er hat das immer ganz im Geheimen gemacht,

berichtete seine langjährige Wegbegleiterin.

Auch gegenüber seinem engsten Freundeskreis zeigte sich Karl Lagerfeld besonders herzlich, wie Riekel verrät: 

Er hat seinen Freundinnen, die zu seinen Shows kamen, also den Inner Circle von 20, 30 Frauen, Blumenkörbe ins Hotel geschickt, die waren riesig. Die konnte man nicht alleine tragen. Und dazu gab es immer handschriftliche Briefe, auch zu Weihnachten und zum Geburtstag.