Interview

Sylvie Meis: Ehrliche Worte über die Liebe

Sylvie Meis hat zweimal geheiratet und ist zweimal geschieden. Mit WOCHE DER FRAU sprach die "Love Island"-Moderatorin über die Liebe.

Magische Momente, Kribbeln im Bauch und weiche Knie beim ersten Kuss. Wie zaubehaft junge Liebe sein kann, zeigt uns Sylvie Meis (46) bei "Love Island VIP" (donnerstags, RTL 2, 20:15 Uhr). Während sich die Teilnehmer näher kommen, hat die Moderatorin privat auch mit den Schattenseiten der Liebe zu tun. Sohn Damian van der Vaart (18) ist frisch getrennt von Freundin Romy Gentile (19). Wie gut, dass Mama die besten Tipps gegen Herzschmerz kennt – und sie in WOCHE DER FRAU preisgibt.

Singles, Sonne, eine Luxusvilla – und Sie als Moderatorin mittendrin. Was sind Ihre Flirttipps?

Zunächst ist es wichtig, dass man offen für die Liebe ist. Und dann nicht verstellen, sondern sich dem anderen so zeigen, wie man wirklich ist. Die Liebe finden heißt auch, dass man zu seiner verletzlichen Seite steht. Nur dann kann man sich fallen lassen.

Ist es als Prominenter schwerer, einen echten Partner zu finden?

Ich glaube, dass es schwieriger ist, langfristig jemanden zu finden. Zunächst fragt man sich: Findet er mich spannend, weil ich VIP bin, oder ist er an mir als Mensch interessiert? Dazu kommt, dass es für Prominente schwierig ist, zuzugeben, dass man die Liebe sucht – schließlich will man ja cool, toll, stark und keinesfalls einsam wirken. Ich finde es von unseren Kandidaten mutig, als Singles in unsere Sendung zu gehen und sich in die Seele blicken zu lassen.

Hand aufs Herz, welche Tipps haben Sie gegen Liebeskummer?

Mir hilft es sehr, wenn ich dann besonders gut und liebevoll auf meine Bedürfnisse achte. Sport, gesundes Essen und das Einhalten von Strukturen. Fest geplante Abläufe, die mir dann Halt geben. Ganz wichtig ist es, dass man spürt: Okay, die Liebe hat nicht funktioniert, aber ich habe die Kontrolle über mein Leben. Ich habe immer noch mich selbst – und ich kann frei entscheiden, wie ich mit der Situation umgehe. Wie du dich selbst siehst und behandelst, sagt alles darüber, wie du im Leben stehst.

War das auch eine Strategie, die geholfen hat, als Sie Krebs hatten?

Genau. Da passierte etwas, was ich nicht kontrollieren konnte. Was mir damals, aber auch in anderen Situationen hilft: zu meditieren. Dabei kann ich meine Gedanken dahin lenken, wo ich weiß, dass eine Positivität entstehen kann.

Also Selbstfürsorge gegen Sorgen?

Ja. Du hast dich immer noch selbst und kannst gut für dich sorgen und dich lieb haben. Es ist ja eigentlich die schwerste Übung, sich selbst liebzuhaben. Aber nur, wenn du das kannst, wirst du glücklich sein – und kannst auch schwere Phasen gut überstehen.

Dieses Interview erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen WOCHE DER FRAU – Jede Woche neu am Kiosk.