Marisa Burger: "Werde bestimmt wahnsinnig weinen"
Im Herbst wird die neue Staffel von "Die Rosenheim Cops" im ZDF ausgestrahlt. Marisa Burger (52) wird ein letztes Mal als Frau Stockl in der Krimi-Serie zu sehen sein. Beim Gedanken an ihren Abschied kommen ihr schon jetzt die Tränen. Sobald ihre letzte Szene im Kasten ist, "werde ich bestimmt wahnsinnig weinen", so Marisa im Gespräch mit der "tz". "Und mich bei meinem Team bedanken, für diese wunderbaren 25 Jahre. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich schon Gänsehaut, schau!" Am 14. Oktober wird ihre finale Folge ausgestrahlt. Wie diese aussehen wird, ist noch ein gut gehütetes Geheimnis. Doch ihr Entschluss steht fest: "Ich möchte beruflich noch was machen. Ich finde, man muss auch wissen, wann man geht und einen würdevollen Abtritt hinlegen", so Burger.
"Wir gehen nach Österreich"
Nach den "Rosenheim Cops" wird sich Marisa Burger zunächst auf ihr Privatleben konzentrieren. "Mein Mann und ich renovieren ein Bauernhaus im Salzburger Land. Denn mein Mann ist in Pension gegangen und dann haben wir uns entschieden, wir gehen nach Österreich", verrät sie über ihre Pläne. Die Wohnung in München möchte das Paar allerdings behalten, "weil wir es so gewohnt sind, dass wir nicht immer zusammenleben", erklärt die Schauspielerin. Ihr Mann, Werner Müller, arbeitete bis vor Kurzem als Chefrestaurator im Kunstmuseum Basel. Die beiden pendelten viel zwischen Deutschland und der Schweiz daher. Nun zieht es sie nach Österreich. "In München wäre es wahnsinnig schwierig geworden, einen Platz für zwei so individuelle Menschen zu finden, vor allem ohne den Kindern einen Berg Schulden zu hinterlassen", gesteht Burger. Beruflich steht ebenfalls schon etwas in der Pipeline:
Ja, es gibt Angebote, aber über ungelegte Eier spricht man nicht,
lacht Marisa Burger. "Ich bin auch ein Freigeist und ich muss diesen Freigeist auch mal wieder leben dürfen. Ich gehe aus den 'Rosenheim Cops' raus, weil ich auch wieder mit meinen Dingen kreativ sein will." Ihr Serien-Aus war allerdings keine leichtfertige Entscheidung. "Es war eine wohldurchdachte Entscheidung, das hat sich die letzten drei Jahre hingezogen", erklärt die Stockl-Darstellerin. Eine würde Nachfolger wurde bereits gefunden …
Verwendete Quellen: tz