Thomas Gottschalk: Emotionale Worte von seiner Karina – "Weiß nicht, ob er heute noch am Leben wäre"

Vor Kurzem machte Thomas Gottschalk seine Krebserkrankung öffentlich. Seine Frau Karina merkte, dass etwas mit ihrem Mann nicht stimmte und schickte ihn zum Arzt – das war seine Rettung, wie sich jetzt herausstellt. 

Thomas Gottschalk ist an Krebs erkrankt. Für Ehefrau Karina war die Diagnose ebenfalls hart
Karina Gottschalk bemerkte, dass etwas nicht mit ihrem Mann Thomas Gottschalk stimmte – und schichte ihn rechtzeitig zum Arzt.© Getty Images

Karina Gottschalk: "Thomas war anders als sonst"

Es war ein Schock: Thomas Gottschalk (75) machte seine Krebserkrankung vor wenigen Tagen öffentlich. Er würde an einer "seltenen, aggressiven Form von Krebs" leiden. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung erinnert sich seine Frau Karina (63) an dem Moment, als das Paar die Schock-Diagnose erhielt. "Thomas wurde zusehends stiller und blasser und musste öfter zur Toilette", erinnert sich die Frau des Showmasters. "So kannte ich ihn nicht. Ich bemerkte auch, dass er sich nicht mehr so doll bewegen wollte. Er war anders als sonst." Karina machte sich Sorgen und schickte ihren Mann zum Arzt – und rettet ihm so das Leben. "Denn, typisch Mann, er wollte natürlich nicht zum Arzt gehen", erzählt die Blondine weiter. "Es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht. Prof. Gschwend sagte, Thomas müsse sofort operiert werden. Es sei eine seltene, aggressive Form von Krebs." Die OP dauerte sieben Stunden, vier Tage später folgte eine zweite.

"Wir zittern natürlich weiter"

Nach dem Eingriff, bei dem sowohl ein Teil der Harnleiter als auch der Blase entfernt wurde, folgten 33 Bestrahlung, erzählte Thomas Gottschalk. Seitdem beobachtet Karina ihren Mann ganz genau. "Ich fange dann an zu bohren, gehe ins Detail, hinterfrage alles, beobachte ihn", erzählt sie. "Ich habe Thomas direkt zu Prof. Gschwend in die Praxis geschoben. Und er ist auch brav mitgegangen." Wäre der Moderator nicht hingegangen, dann möchte sich Karina nicht ausmalen, was passiert wäre. "Gott sei Dank ist Thomas' Krebs so früh erkannt worden. Wenn wir ein halbes Jahr gewartet hätten …", ihre Stimme bricht.

Mein Gott, ich weiß gar nicht, ob Thomas heute noch am Leben wäre.

Nach wie vor ist die Angst um Thomas Gottschalk groß. "Wir zittern natürlich weiter", so Karina. Denn die nächste Untersuchung steht bevor. "In zwei Monaten muss Thomas ins MRT. Da zittern wir hundertprozentig. Wie alle anderen Krebspatienten auch. Aber wir hoffen und bleiben positiv."

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